Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen den SC Freiburg

Muss am Sonntagnachmittag nicht nur auf Alassane Plea verzichten: Daniel Farke
Muss am Sonntagnachmittag nicht nur auf Alassane Plea verzichten: Daniel Farke / Franz Kirchmayr/GettyImages
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Nach der ersten Saisonniederlage gegen Mainz 05 steht für Borussia Mönchengladbach ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm. Am späten Sonntagnachmittag (Anpfiff 17:30 Uhr) sind die Fohlen beim SC Freiburg zu Gast. Gegen den Sport-Club, der die letzten vier Pflichtspiele allesamt gewonnen hat, muss Daniel Farke seine Defensive umbauen.

Mit der Mannschaft von Christian Streich warte ein richtig dicker Brocken, betonte der Gladbach-Coach auf der Presserunde am Freitag. "Dort auswärts anzutreten ist aktuell sicher eine der schwierigsten Aufgaben, die es in der Bundesliga gibt." Für Farke ist es kein Zufall, dass die Breisgauer nach fünf Spieltagen an der Tabellenspitze stehen. "Der Verein hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend weiterentwickelt", lobte der Hütter-Nachfolger.

Freiburg habe zuletzt auf einem Top-Level gespielt und mit zwölf Punkten einen herausragenden Start hingelegt. "Das ist eine Mannschaft, die immer mit hoher Intensität spielt und extrem heimstark ist", so Farke, der auch vor den gefährlichen Standardsituationen des Sport-Clubs warnte: "Daher war und ist das in der Vorbereitung auf das Spiel einer der Trainingsschwerpunkte." Für seine Mannschaft gelte es, so wenig wie möglich Standardsituationen zuzulassen.

"Wir wollen eine gute Leistung zeigen und möglichst mit Punkten nach Mönchengladbach zurückkehren", erklärte der Übungsleiter. "Wir wissen, dass wir, wenn wir unsere Themen abrufen, absolut wettbewerbsfähig sind."

Elvedi droht Ausfall - Itakura fehlt gesperrt

Am letzten Spieltag mussten die Fohlen nicht nur die erste Saisonniederlage (0:1) verkraften. Mit Alassane Plea (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und Nico Elvedi (Überdehnung des vorderen Außenbands) verletzten sich auch noch zwei Spieler. Neuzugang Ko Itakura wurde zudem nach einer Notbremse mit glatt Rot des Feldes verwiesen und fehlt in Freiburg gesperrt.

"Nico Elvedi fällt höchstwahrscheinlich aus", erklärte Farke. "Wir müssen somit derzeit auf den einen oder anderen Spieler verzichten, aber darüber beklage ich mich nicht. Ich vertraue unserem gesamten Kader." Positive Nachrichten gibt es immerhin von Stefan Lainer, der sich nach zehntägiger Zwangspause wieder im Mannschaftstraining zurückgemeldet hat.

Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen Freiburg

Lars Stindl
Dürfte gegen Freiburg in der Startelf stehen: Kapitän Lars Stindl / Frederic Scheidemann/GettyImages

TW: Yann Sommer - Zwischen den Pfosten steht wie gewohnt der 33-jährige Schlussmann.

RV: Joe Scally - Die rechte Abwehrseite übernimmt der junge US-Amerikaner.

IV: Marvin Friedrich - Für den gesperrten Itakura wird voraussichtlich der Ex-Berliner in die Startelf rücken.

IV: Ramy Bensebaini - Mit Christoph Kramer und Julian Weigl hat Farke zwei defensive Mittelfeldspieler, die durchaus auch als Innenverteidiger auflaufen können. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Bensebaini von der linken Abwehrseite auf die Elvedi-Position rückt, sofern der Schweizer ausfällt.

LV: Luca Netz - Wird Bensebaini im Abwehrzentrum gebraucht, beginnt Netz als Linksverteidiger.

ZM: Christoph Kramer - Der Weltmeister dürfte erneut von Beginn an auflaufen. Neuzugang Weigl hingegen wird sich wohl vorerst weiter in Geduld üben müssen.

ZM: Manu Koné - Etwas offensiver ausgerichtet als Kramer wird der 21-Jährige erwartet.

RA: Jonas Hofmann - Auf der rechten Außenbahn soll der Nationalspieler wieder Betrieb machen.

OM: Florian Neuhaus - Als Zehner wird voraussichtlich wieder Neuhaus beginnen.

LA: Lars Stindl - Der Kapitän könnte für den verletzten Plea in die Startelf rücken, auch wenn die linke Außenbahn nicht die Paraderolle von Stindl ist. Hannes Wolf heißt die Alternative.

MS: Marcus Thuram - Mit drei Treffern ist Thuram aktuell der beste Torjäger der Borussia.

Borussia Mönchengladbach gegen Freiburg: Voraussichtliches Spielsystem

Trotz des einen oder anderen Ausfalls gibt es am 4-2-3-1-Spielsystem nichts zu rütteln.


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