Die schlechtesten Winter-Transfers vom BVB

Alexander Isak
Alexander Isak / VI-Images/GettyImages
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Denkt man an die bisherigen Wintertransfers von Borussia Dortmund, fallen einem in erster Linie gelungene Deals ein. Doch neben Erling Haaland, Tomas Rosicky oder Manuel Akanji lag der BVB mit seinen Verpflichtungen nicht immer goldrichtig. Wir schauen uns an, welche Transfers in schlechter Erinnerung geblieben sind.

1. Leonardo Balerdi

Mit Leonardo Balerdi verpflichtete der BVB im Januar 2019 teures Talent, das aber schnell aufgegeben wurde. Der 15-Millionen-Mann konnte sich in Dortmund nicht etablieren, wurde 2020 zu Olympique Marseille verliehen. Erst dort blühte der argentinische Defensivspieler auf, Marseille verpflichtete Balerdi für elf Millionen Euro fest.

Schlussendlich zwar kein enorm großes Minusgeschäft, aber dennoch ein Missverständnis.

2. Sergio Gomez

Als großes Talent verpflichtete der BVB im Winter 2018 Sergio Gomez. Das Eigengewächs des FC Barcelona kostete zwar immerhin 'nur' drei Millionen Euro, gelohnt hat sich der Transfer trotzdem nicht.

In Dortmund kam Gomez kaum zum Einsatz und wurde daher erst nach Spanien verliehen, um später für drei Millionen Euro an Anderlecht verkauft zu werden. In Belgien blühte der Linksverteidiger endlich auf, was ihm Sommer 2022 einen Transfer zu Manchester City für 13 Millionen Euro ermöglichte. Neben Barça wird sich auch der BVB ärgern, ein solches Talent verloren zu haben.

3. Alexander Isak

Aus heutiger Sicht gehört Alexander Isak zu den besten Stürmern der Premier League. Beim BVB war davon allerdings noch nicht so viel zu sehen. Nachdem der Schwede im Januar 2017 in den Ruhrpott kam, konnte sich das große Talent kaum weiterentwickeln.

2019 verkauften die Dortmunder Isak dennoch für 15 Millionen Euro an Real Sociedad, wo der Stürmer zum Torjäger aufstieg. Seine Leistungen ermöglichten ihm 2022 den 70-Millionen-Transfer zu Newcastle United, wo er bis heute gesetzt ist. Auch bei Isak wird sich der BVB mächtig ärgern.

4. Moritz Leitner

Als eines der größten deutschen Mittelfeld-Talente kam Moritz Leitner 2010 zum BVB. Seine Karriere lief aber nicht wie geplant: Über Leihen in Augsburg und Stuttgart gaben die Dortmunder Leitner 2016 zu Lazio Rom ab, später folgten die Stationen Norwich City und FC Zürich. Seit Juli 2022 ist der heute 30-Jährige vereinslos.

5. Matthew Amoah

Nachdem Matthew Amoah 72 Treffer in den Niederlanden schoss, wurde er 2005 für 400 Tausend Euro verpflichtet. In der Bundesliga kam der Nigerianer aber nie richtig an, weshalb er anderthalb Jahre später in die Eredivisie zurückkehrte, wo es dann wieder deutlich besser lief.

6. Jan Derek Sörensen

Der Offensivspieler kam 2001 mit hohen Erwartungen nach Dortmund, nachdem er zuvor bereits drei Tore in der Champions League gegen den BVB erzielt hatte. In seinen zwei Jahren in Schwarz-Gelb gelang Sörensen dann kein einziger Treffer. Beim Norweger darf man getrost von einem Fluch sprechen.


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