Die 10 größten Zehner des FC Bayern München

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Die Anzeichen verdichten sich, dass Nationalspieler Leroy Sané in diesem Sommer von Manchester City zum FC Bayern München wechseln wird. Um dem begehrten Angreifer seinen neuen Arbeitsplatz noch schmackhafter (als er ohnehin schon ist!) zu machen, wollen die Bayern-Verantwortlichen den 24-Jährigen mit einer unter Fußballern sehr beliebten Aussicht locken. Sané soll nämlich das Trikot mit der legendären Nummer 10 auf dem Rücken bekommen. Grund genug für uns, mal die zehn (logisch!) größten Bayern-Spieler mit dieser Nummer Revue passieren zu lassen.

10. Ciriaco Sforza

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Bis auf den DFB-Pokal konnte der Schweizer mit italienischen Wurzeln alle Titel mit dem FC Bayern gewinnen und prägte mit seiner dynamischen Spielweise das Spiel der Münchener. Zwei Mal (1995/96 und 2000 bis 2002) spielte er für die Bayern - und errang zwischendurch sogar noch eine Meisterschale (mit Kaiserslautern 1998).

9. Branko Oblak

Seine Statistiken lesen sich nicht wirklich berauschend. Und dennoch war der in Ljubljana (heute Hauptstadt von Slowenien) Jugoslawe einer der elegantesten Mittelfeldspieler, die je beim FC Bayern spielten.

8. Mehmet Scholl

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Wohl der beste deutsche Fußballer seiner Zeit. Sein Pech: er war umgeben von Rumpelfußballern. Nicht so sehr beim FC Bayern, als vielmehr in der deutschen Nationalmannschaft, mit der er bei der EM 2000 den absoluten Tiefpunkt erlebte. Er selbst konnte immerhin den einzigen Treffer der Deutschen (gegen Rumänien) für sich verbuchen.

Beim FC Bayern wurde Scholl mit der 7 bekannt, trug aber in drei Spielzeiten auch die 10.

7. Brian Laudrup

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Eigentlich mehr Stürmer als Mittelfeldspieler (im Gegensatz zu seinem älteren Bruder Michael), absolvierte der Däne zwischen 1990 und 1992 nur zwei Spielzeiten für die Bayern, ehe es ihn nach Italien (AC Florenz, AC Mailand) verschlug.

6. Olaf Thon

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Das einstige Wunderkind des deutschen Fußballs spielte zwischen 1988 und 1994 sechs Jahre für den Rekordmeister, eher er wieder zu seinem Stammverein Schalke 04 zurückkehrte. Kurioserweise sammelte er dort mehr internationale Titel (UEFA-Cup 1997) als in München. Weltmeister (1990) wurde er aber während seiner Zeit in der bayrischen Landeshauptstadt.

5. Roy Makaay

Bayern Munich v AFC Ajax
Bayern Munich v AFC Ajax / Stuart Franklin/Getty Images

Der Niederländer war ein echter Mittelstürmer, bekam aber dennoch die 10. Makaay hält weiter den Rekord für das schnellste Tor in der Champions League und hielt in seinen vier Jahren für den Rekordmeister, was er versprach: 103 Treffer und 35 Vorlagen in 183 Pflichtspielen sind ein eindeutiger Beleg.

4. Stefan Effenberg

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Der Tiger war der Boss während seiner ersten (relativ kurzen) Zeit in München. Nur zwei Jahre (darunter das Horrorjahr der Bayern 1991/92) blieb der gebürtige Hamburger im Süden der Republik. Dann folgte er der Spur seines dänischen Mitstreiters Brian Laudrup - und wechselte im Sommer 1992 zur Fiorentina. Mit den Viola stieg er ab, wieder auf und wechselte dann zurück in die Bundesliga. Im Sommer 1998 gaben sich "Effe" und der FCB erneut das Ja-Wort - und der aus der Nationalmannschaft Verstoßene erlebte im Anschluss die besten Jahre seiner Karriere - unter anderem den Triumph in der Champions League 2001 - damals aber mit der 11 auf dem Rücken.

3. Uli Hoeneß

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Zwar war der gute Uli nun wirklich alles, nur kein Regisseur - aber dennoch lief der gebürtige Schwabe in den erfolgreichen Siebzigerjahren mit eben dieser den Spielgestaltern vorbehaltenen Rückennummer für die Bayern auf.

2. Arjen Robben

Borussia Dortmund v FC Bayern Muenchen - UEFA Champions League Final
Borussia Dortmund v FC Bayern Muenchen - UEFA Champions League Final / Shaun Botterill/Getty Images

Vom Depp im Finale dahoam zum Held von Wembley. Arjen Robben prägte eine Dekade in München und durchlief dabei viele Höhen und Tiefen. Sein Siegtor im Champions-League-Endspiel gegen den BVB brachte ihn aber endgültig in die Herzen aller FCB-Fans.

1. Lothar Matthäus

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Rekordnationalspieler für Deutschland, Weltmeister (1990), Europameister (1980), UEFA-Cup-Sieger, mehrfacher deutscher Champion, DFB-Pokalsieger, italienischer Meister (mit Inter 1989). Bis auf den ersehnten Titel im Europapokal der Landesmeister (Champions League) - Matthäus verlor zwei Finals, darunter das legendäre Endspiel von Barcelona 1999 - hat "Lodda" eigentlich alles gewonnen. Seine Spötter sagen, dass die Liste seiner Erfolge fast so lang ist wie die seiner Ehefrauen (fünf insgesamt). Vielleicht von allen in dieser Liste genannten Spielern der vielseitigste Zehner. Matthäus war Antreiber, Spielgestalter, Torvorbereiter und Vollstrecker in einem.