DFB-Traum: Dieser Bundesliga-Profi sagte Nigeria ab

Moritz Jenz machte in der vergangenen Rückrunde mit starken Leistungen für Schalke 04 auf sich aufmerksam. Inzwischen spielt der Innenverteidiger beim VfL Wolfsburg. Dort will sich Jenz für einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft empfehlen.

Nachdem er während seiner Leihe zu Schalke 04 in der Rückserie der vergangenen Saison mit starken Leistungen zu überzeugen wusste, sicherte sich der VfL Wolfsburg im Sommer die Dienste von Moritz Jenz. Die Wölfe überwiesen acht Millionen Euro an Jenz' Stammklub FC Lorient.

Noch hat sich der 24-Jährige bei den Niedersachsen nicht etablieren können. Grund dafür sind vor allem Verletzungen. In der Saisonvorbereitung fiel der Verteidiger mit einer Wadenverletzung aus, nach seinen ersten beiden Einsätzen machte ihm eine Kapselblessur zu schaffen.

Anfrage aus Nigeria abgelehnt

Mittel- und langfristig will sich Jenz natürlich gegen seine Konkurrenten Cédric Zesiger, Maxence Lacroix und Sebastiaan Bornauw durchsetzen und sich einen Stammplatz beim VfL erkämpfen. Doch damit nicht genug: In einer Medienrunde verriet der Rechtsfuß, dass er sich Chancen auf einen Platz beim DFB ausrechnet.

"Mein Ziel ist es, in der Nationalmannschaft zu spielen", wird Jenz vom Kicker zitiert. Der gebürtige Berliner betonte außerdem, dass für ihn nur das DFB-Dress in Frage kommt. Da sein Vater aus Nigeria stammt, könnte Jenz auch für die Super Eagles auflaufen. Er habe eine Anfrage des nigerianischen Verbands aber bereits in der Vergangenheit abgelehnt, so der 1,90-Hüne.

Jenz war in Deutschland lange Zeit unbekannt, da er schon als 16-Jähriger ins Ausland zum FC Fulham wechselte. Zuvor hatte er in der Jugend von Tennis Borussia Berlin gespielt. Erst seit seiner Leihe zu Schalke im Januar ist der Abwehrmann auch den meisten hiesigen Fans ein Begriff.

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