DFB ermittelt gegen Matheus Cunha! Hat der Hertha-Spielmacher FC-Coach Gisdol beleidigt?

Cunha droht wegen seiner verbalen Attacke eine Sperre
Cunha droht wegen seiner verbalen Attacke eine Sperre / Lars Baron/Getty Images
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Der DFB-Kontrollausschuss hat Ermittlungen gegen Herthas Matheus Cunha aufgenommen. Der Brasilianer soll während dem 0:0 beim 1. FC Köln die Bank der Gastgeber beleidigt haben.

Matheus Cunha durchlebt aktuell mit der Hertha keine leichte Zeit. Auch für den Brasilianer selbst läuft es nicht all zu prickelnd. Gegen den 1. FC Köln kam der 23-Jährige nach überstandenen Leistenproblemen nur von der Bank. Nach rund einer Stunde wurde er eingewechselt, konnte am torlosen Remis aber nichts mehr ändern.

Im Fokus nach der Partie stand vor allem eine Szene Cunhas: Kurz vor Schluss soll der Brasilianer die Kölner Bank beleidigt haben. "Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahme sowie anderer Materialien wird über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden", teilte der DFB am Montag deshalb mit. Cunha wurde zu einer Stellungnahme aufgefordert. Im Zuge der Ermittlungen droht dem Offensivspieler eine Sperre.

Labbadia und Gisdol nehmen Cunha in Schutz

Geht es nach den Beteiligten, wäre diese aber nicht nötig. "Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Wenn wir alles auf die Goldwaage legen, was Spieler und Trainer zwischendurch miteinander haben, machen wir das Spiel kaputt", so Cunhas Trainer Bruno Labbadia. Der betonte auch, dass der Brasilianer "direkt während einer Verletzungspause rauskam und sich entschuldigt hat".

Auch für Effzeh-Coach Markus Gisdol war die Sache nach dem Schlusspfiff schon wieder erledigt. "Ich spiele nicht den Polizisten und sage, was das hätte geben müssen. Wir sind alle keine Lämmer auf dem Sportplatz", beschwichtigte er (via kicker).