EM 2020: Die voraussichtliche Startelf des DFB-Teams gegen Frankreich

Joachim Löw ist vor dem EM-Start guter Laune
Joachim Löw ist vor dem EM-Start guter Laune / Alexandra Beier/Getty Images
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Am Dienstagabend (21 Uhr) startet die deutsche Nationalmannschaft endlich in die EM. Zum Start in Gruppe F bekommt es das DFB-Team in der Münchner Allianz Arena mit Weltmeister und Topfavorit Frankreich zu tun. Die Startelf von Bundestrainer Joachim Löw hat sich seit der gelungenen Generalprobe gegen Lettland deutlich abgezeichnet. So dürften Jogis Jungs an den Start gehen.


In einer Art 3-4-3-System will Deutschland dem Weltmeister entgegnen. Die Dreierkette vor Kapitän Manuel Neuer werden Matthias Ginter, Rückkehrer Mats Hummels und Antonio Rüdiger bilden. Davor muss Joshua Kimmich aller Wahrscheinlichkeit nach wieder auf die rechte Seite ausweichen. Löw wolle zwar noch ein abschließendes Gespräch führen, aber Kimmich habe ja schon bewiesen, "dass er alle Positionen problemlos spielen kann." Sein Pendant auf links ist Robin Gosens.

Das Zentrum wird mit Ilkay Gündogan und Toni Kroos sehr spielstark besetzt sein. Fragezeichen gibt es hinter der Defensivstärke des Duos. Gerade Weltmeister Frankreich kann insbesondere mit dem Duo Kanté/Pogba enorme Wucht und Laufstärke entwickeln.

Gündogan und Kroos werden dabei die Hilfe der Kollegen brauchen. Entweder von den einrückenden Außen oder vom Offensiv-Trio. Hier waren Serge Gnabry und Rückkehrer Thomas Müller ohnehin gesetzt. Auf der rechten Seite scheint Kai Havertz den Zweikampf gegen Leroy Sané gewonnen zu haben.

Nicht in der Startelf, womöglich aber im Kader sein könnte Leon Goretzka. Der Münchner hat laut Löw "einen sehr guten Eindruck gemacht", nach dem Abschlusstraining soll die Entscheidung fallen. Wer die drei Spieler sind, die es nicht in den 23er-Kader schaffen, ist demnach noch teilweise unklar; lediglich Jonas Hofmann wird sicher fehlen. Falls Löw nur einen Ersatzkeeper benennt, sitzt auf jeden Fall Kevin Trapp neben Hofmann auf der Tribüne: Bernd Leno soll die Nummer zwei sein, wobei sich das "in jedem Spiel ändern" könne, wie der Bundestrainer sagte.

Die potenzielle DFB-Aufstellung im Überblick: