Deshalb fehlte Leroy Sané zuletzt beim Bayern-Training

Leroy Sané
Leroy Sané / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Für die Nationalmannschaft wurde Leroy Sané nicht nominiert. Beim FC Bayern hat er in der vergangenen Woche aber auch nicht mittrainiert. Für ihn gab es aus privaten Gründen keine Anwesenheitspflicht.

In der letzten Woche hätte Leroy Sané ganz normal an der Säbener Straße trainieren können. Mit dem Rest der Mannschaft, die nicht für einen Dienst in der Nationalmannschaft berufen worden waren, hätte er das gewohnte Programm abarbeiten können. Alles im Konjunktiv, denn: Der Offensivspieler hat trotz der ausgebliebenen Nominierung nicht beim FC Bayern mittrainieren können.

Für Sané war der Bild zufolge die Anwesenheitspflicht aufgehoben. Der Hintergrund: Die letzten Tage verbrachte er größtenteils in London. Seine Freundin wohnt zurzeit dort mit den beiden gemeinsamen Kindern. Das ist schon etwas länger so, weshalb er über die vergangenen Wochen häufiger zwischen München und London pendeln musste.

Bayern erteilte die Reise-Erlaubnis: Sané trainierte nach einem individuellen Plan

Sané hatte die Vereinsführung extra darum gebeten, die Zeit der Länderspielpause für diesen Familienbesuch nutzen zu können. Die Erlaubnis wurde daraufhin erteilt, sodass er nur privat ein individuelles Trainingsprogramm durchzog.

Bei den Hintergründen, weshalb seine Freundin zurzeit in London lebt, gibt es jedoch unterschiedliche Berichte. Der Bild zufolge hat seine Partnerin schlichtweg keine Lust mehr auf München. Schon seit Längerem ist klar, dass sie wohl das Leben in England bevorzugt hat und sich noch immer danach sehnt. Deshalb hält sie sich wieder vorrangig in London und Manchester auf.

Informationen von Sport1-Reporter Kerry Hau hingegen besagen, dass es sich viel eher um einen temporären Umzug handelt, weil das gemeinsame Haus in München aufgrund von Reparaturarbeiten "seit mehreren Wochen nicht bewohnbar" ist. Von den Reparaturarbeiten sprach auch die Bild. Doch sobald es wieder möglich ist, werde sie mit den beiden Kindern wieder zurückkehren, sodass auch Sané selbst nicht mehr hin und her pendeln muss.

Für den 27-Jährigen wird das selbstverständlich eine abfallende Belastung bedeuten. Nicht nur das Reisen an sich ist anstrengend und ermüdend, sondern auch das Gefühl von Einsamkeit, das ihm zurzeit in seinem Ausweich-Haus seitens des Blatts nachgesagt wird, ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.