Der HSV vergeigt's - Heidenheim trotz Niederlage Dritter - Nürnberg rutscht auf 16
Von Christian Gaul

Am 34. Spieltag der 2. Bundesliga stritten sich der Hamburger SV und der 1. FC Heidenheim noch um das Ticket für die Relegation gegen Werder Bremen. Der HSV musste dabei einen Punkt auf den FCH gut machen, um doch noch Dritter zu werden. Der Ausgang war bezeichnend für die gesamte Saison der Mannschaft von Dieter Hecking.
Der HSV musste gegen Sandhausen mindestens einen Punkt holen und auf einen Ausrutscher von Heidenheim in Bielefeld hoffen - und die Arminia zeigte keine Spur von Aufstiegskater. Nach 45 Minuten hatten Klos und Voglsammer ein 2:0 gegen die Heidenheimer vorgelegt, für den HSV war dies eigentlich eine freudige Kunde.
Das Problem war nur, dass die Hamburger selbst durch ein Eigentor von van Drongelen und einen Treffer von Behrens zur Pause mit 0:2 hinten lagen und dabei Glück hatten, nicht noch weitere Gegentore kassiert zu haben.
Hamburg geht gegen Sandhausen unter
Während Heidenheim in Bielefeld im zweiten Durchgang jedoch das 3:0 kassierte, kam der HSV gegen Sandhausen durch einen von Hunt verwandelten Elfmeter wieder auf 1:2 heran. Somit fehlte den Hamburgern lediglich ein weiterer Treffer, um doch noch in das Relegations-Duell gegen Werder Bremen einzuziehen.
Doch Hamburg rannte vergeblich an, stattdessen nutzte Behrens einen Elfmeter zum 1:3 für Sandhausen - in der 89. Spielminute legte Engels gar noch das 1:4 drauf. Die Krönung war das 1:5 durch den Ex-Hamburger Diekmeier.
Heidenheim spielt damit trotz der Niederlage in Bielefeld um den Aufsteig gegen Bremen, während der HSV ein weiteres Jahr in der Unterklassigkeit verbringen muss. Stuttgart und Bielefeld sind nächste Saison definitiv in der Bundesliga vertreten.
Nürnberg muss zittern
Dank eines 2:1-Auswärtssieges in Fürth sprang der KSC noch auf Platz 15 und schickte damit den 1. FC Nürnberg in die Relegation für die Dritte Liga. Der FCN hatte nur 1:1 bei Holstein Kiel gespielt. Wiesbaden und Dresden steigen direkt ab.