Deals geplatzt: An diesen sieben Spielern war der VfL Bochum dran
- stressiger Transfer-Sommer liegt hinter dem VfL Bochum
- VfL-Bosse beschäftigten sich mit ganzer Reihe an Spielern
- namhafte Deals scheiterten aus unterschiedlichen Gründen
Von Henry Einck

Hinter dem VfL Bochum liegt ein stressiger Transfersommer. Die VfL-Bosse haben sich mit einer ganzen Reihe an Spielern intensiver beschäftigt, häufig erhielten sie dabei einen Korb. Die Gründe dafür, dass gleich sieben Deals scheiterten, sind vielfältig.
Zehn Neuzugänge sind das Ergebnis einer ganzen Menge Arbeit von Bochums Sportdirektor Marc Lettau und Geschäftsführer Patrick Fabian. Die schwierige Aufgabe: Einen Bundesliga-Kader mit eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten zusammenstellen. Im Laufe des Transfersommers mussten die VfL-Bosse dabei eine ganze Reihe an Rückschlägen hinnehmen.
Wie die BILD-Zeitung berichtet, erhielt der VfL Bochum von gleich sieben Spielern eine Absage, mit denen man sich zuvor intensiv beschäftigt hatte - darunter sind bekannte Gerüchte wie auch neue Namen. Vor einigen Wochen wurde bereits bekannt, dass die Bochumer einen Korb von Márton Dárdai (21) von Hertha BSC und Sven Michel (33) vom 1. FC Union Berlin bekamen. Dárdai entschied sich für einen Verbleib in Berlin, Michel wechselte stattdessen zum FC Augsburg.
Gleich zwei Union-Stürmer im Fokus
Darüber hinaus enthüllt das Boulevard-Blatt weitere fünf Kandidaten, von denen bislang nicht bekannt war, dass es mit dem VfL Bochum wirklich heiß war. Die Liste besteht aus Jakov Medic (25) vom FC St. Pauli, Christoph Klarer (23) von Fortuna Düsseldorf, Jordan (27) sowie Mikkel Kaufmann (22) vom 1. FC Union Berlin und Yorbe Vertessen (22) von der PSV Eindhoven.
Im Poker um Medic hatte der VfL gegen Ajax Amsterdam das Nachsehen. Die Niederländer bezahlten satte drei Millionen Euro für den Innenverteidiger - da konnte Bochum nicht mithalten. Bei Klarer soll das Thema nicht ganz so heiß gewesen sein. Der 23-Jährige habe frühzeitig signalisiert, dass er einen Wechsel zum SV Darmstadt bevorzugt.
PSV wollte Vertessen nicht regulär verleihen
Für die Offensive fragten die Bochumer bei Union Berlin sowohl bei Jordan als auch bei Kaufmann an. Die Köppenicker machten aber klar, dass sie nur einen Stürmer abgeben wollen. Letztlich bekam der VfL keinen der beiden Kandidaten, weil sich Borussia Mönchengladbach bei Jordan meldete und dieser einen Wechsel zu seinem alten Trainer Gerardo Seoane favorisierte. Im Gegenzug blieb Kaufmann den Unionern vorerst erhalten.
Bei Vertessen waren die Deal-Bedingungen von PSV das Problem. An einer regulären Leihe hatten die Niederländer kein Interesse. Ein Leih-Geschäft sollte eine Kaufpflicht für den 22-Jährigen im Falle des Klassenerhalts beinhalten. Darauf wollten sich Lettau und Fabian nicht einlassen. So scheiterte der Deal letztlich und Vertessen blieb in Eindhoven.
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