Daniel Didavi zu Gehaltseinbußen bereit: "Liegt auf der Hand"

Daniel Didavi.
Daniel Didavi. / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
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Am Saisonende läuft der Vertrag von Daniel Didavi beim VfB Stuttgart aus. Der Mittelfeldspieler wäre dazu bereit, bei einer Verlängerung auf Gehalt zu verzichten. Möglich seien aber auch andere Szenarien wie ein Wechsel ins Ausland. Nur ein Karriereende schließt Didavi aus.


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Daniel Didavi ist ein waschechter Stuttgarter Junge und spielt bei seinem Herzensverein, dem VfB Stuttgart: "Ich genieße, dass ich hier nach dem Training meine Eltern zum Essen besuchen kann", sagte der 31-Jährige im Interview mit der Bild: "Aber es ist nicht so, dass ich mir nicht auch andere Szenarien vorstellen kann." Andere Szenarien als einen Verbleib bei seinem VfB meinte Didavi damit, denn sein Vertrag läuft im Sommer aus.

"Es wird bald weitere Gespräche mit dem VfB geben. Ab Sommer werde ich auf jeden Fall noch etwas machen", erklärte der Mittelfeldspieler, ein Karriereende ist noch nicht in Sicht: "Ich habe immer gesagt, dass ich spielen möchte, wenn ich noch Lust habe und mein Körper alles mitmacht. Aktuell mache ich jedes Training mit und bin fit. Deshalb gibt es für mich keinen Grund aufzuhören."

In der laufenden Saison hat Didavi 16 von 26 Spielen in der Bundesliga gemacht, dabei drei Tore erzielt und vier vorbereitet. "Das ist in Ordnung, aber ich bin kein unumstrittener Stammspieler", erklärte der Offensivmann, weswegen er kein Problem damit hätte, beim neuen Vertrag Abstriche zu machen: "Wenn man das sieht, dann liegt auf der Hand, dass ich auf Gehalt verzichten muss, wenn ich verlängern würde."

Doch wie erwähnt kann sich Didavi eben auch andere Szenarien vorstellen, auch wenn der VfB sein erster Ansprechpartner ist: "Natürlich könnte ich mir vorstellen, ein bis zwei Jahre in den USA zu spielen. Oder in Spanien, Italien oder Portugal, wo das ganze Jahr über schönes Wetter ist und das Meer sehr nahe ist." Bisher spielte Didavi immer in Deutschland, neben Stuttgart noch beim 1. FC Nürnberg und dem VfL Wolfsburg.

Für die Zeit nach seiner Karriere hat der Linksfuß hingegen noch keine konkreten Pläne: "Ich weiß nicht, ob ich auch nach der Karriere in der Öffentlichkeit stehen will." Falls doch, könne er sich bei Pellegrino Matarazzo aber einen Rat abholen, sofern er Trainer würde "und auch mal bei ihm zu gegebener Zeit reinschnuppern".