Chelsea-Eigentümer wollen Sporting Lissabon übernehmen
- Chelsea-Bosse streben wohl Multiklub-Modell an
- Bericht über Einstieg bei Sporting Lissabon
- Was sagen die UEFA-Regeln?
Von Daniel Holfelder

Vor rund einem Jahr haben Todd Boehly und Behdad Eghbali den FC Chelsea übernommen. Nun planen die beiden Investoren offenbar, einen weiteren Fußballverein zu kaufen.
Das berichtet die englische Zeitung The Telegraph. Demnach haben es Boehly und Eghbali auf den portugiesischen Traditionsklub Sporting Lissabon abgesehen. Das Ziel bestehe darin, ein Multiklub-Modell aufzubauen, wie es bereits von einigen anderen Investoren praktiziert wird.
Die beiden Eigentümer der Blues planen demnach, Sporting als Entwicklungsstation für die Chelsea-Talente einzusetzen - so wie es etwa Red Bull mit den Klubs aus Leipzig, Salzburg und Liefering vormacht. Die Chelsea-Youngster sollen in Lissabon die nötige Erfahrung für den Sprung in die Premier League sammeln oder aber gewinnbringend verkauft werden.
UEFA-Regeln nur Schall und Rauch?
Bereits vor wenigen Monaten hatten Boehly und Eghbali den französischen Erstligisten Racing Straßburg übernommen, der in diesem Sommer prompt das brasilianische Chelsea-Talent Angelo auslieh. Unklar ist, inwieweit die UEFA diesem Geschäftsmodell einen Riegel vorschieben wird.
Eigentlich sehen die UEFA-Regeln vor, dass Klubs mit ähnlichen Besitzerstrukturen nicht an den gleichen europäischen Wettbewerben teilnehmen dürfen. Da aber beispielsweise RB Leipzig und RB Salzburg die gleichzeitige Teilnahme an der Champions League gestattet wurde, ist fraglich, wie streng die UEFA die Regeln tatsächlich umsetzt.
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