Vertrag läuft 2023 aus: Moukoko-Verlängerung beim BVB "kein Selbstgänger"

Der Vertrag von Youssoufa Moukoko läuft 2023 aus
Der Vertrag von Youssoufa Moukoko läuft 2023 aus / Stuart Franklin/GettyImages
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Der Vertrag von BVB-Supertalent Youssoufa Moukoko ist nur noch bis 2023 gültig. Eine Verlängerung des 17-jährigen Angreifers ist offenbar kein Selbstläufer. Dessen Berater nährt erste Zweifel.


"Es ist kein Selbstgänger, dass Youssoufa beim BVB verlängert!"

Patrick Williams, Berater von Youssoufa Moukoko lässt im Gespräch mit der Bild aufhorchen. Verliert der BVB sein Supertalent?

Fakt ist, der 17-Jährige ist einer von gleich 17 Spielern, deren Verträge spätestens 2023 auslaufen. Fakt ist auch, dass Moukokos Saison unglücklich verläuft. Viele Verletzungen und wenig Spielzeit prägen die Saison des Angreifers.

In elf Profieinsätzen 2021/22 kam Moukoko bislang lediglich auf 187 Spielminuten. Ein Treffer gelang dem Youngster bislang noch nicht. Meist wird er, wenn überhaupt, erst kurz vor Schluss eingewechselt.

Moukoko-Berater: "Er braucht Spielzeit"

"Ja, er ist durch Verletzungen in dieser Saison immer wieder ein bisschen zurückgeworfen worden. Ja, die Konkurrenz beim BVB ist natürlich groß. Aber die Spielzeit, die er in der jetzigen Phase seiner Karriere braucht, bekommt er in Dortmund derzeit kaum. Da machen wir uns natürlich Gedanken, was das Beste für die Zukunft ist", erklärte sein Berater.

Wenig verwunderlich ruft die Situation bereits andere Klubs auf den Plan: "Natürlich haben viele Vereine Interesse an Youssoufa, das ist ja kein Geheimnis. Sein Vertragsende im Sommer 2023 rückt näher, das haben die Top-Klubs auf dem Zettel", so Williams.

Sollte der BVB über eine Leihe nachdenken?

Wie es weitergeht, bleibt zunächst offen. Die BVB-Verantwortlichen werden sicherlich alles daran setzen, um Moukoko über 2023 hinaus zu halten. Um ihm eine Vertragsverlängerung schmackhaft zu machen, braucht es aber einen klaren Plan.

Zum einen muss die Moukoko-Seite in Dortmund eine sportliche Perspektive erkennen. Zum anderen braucht es recht zeitnah deutlich mehr Spielminuten. Bis zuletzt schien man in Dortmund die Haltung zu verfolgen, Moukoko nicht verleihen und selbst aufbauen zu wollen. Gut möglich, dass man von diesem Plan etwas abrücken könnte. Ein bis zwei Spielzeiten bei einem Klub, in dem der Youngster regelmäßig auch von Beginn an auf dem Platz steht, könnten für seine Entwicklung Gold wert sein.


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