BVB und Gladbach im Transferduell um Christos Tzolis

Christos Tzolis ist in der Bundesliga umworben
Christos Tzolis ist in der Bundesliga umworben / SAKIS SAVVIDES/Getty Images
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Nach dem Trainerpoker um Marco Rose könnten sich Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach erneut in die Quere kommen - diesmal auf dem Transfermarkt. Beide Klubs sollen heiß auf das Griechen-Juwel Christos Tzolis sein.


Sowohl die Fohlenelf als auch die Schwarz-Gelben benötigen im Sommer einen neuen Flügelspieler. Und da sich beide Klubs in ihrer Transferstrategie, überwiegend junge und entwicklungsfähige Spieler zu verpflichten, ähneln, ist es nicht allzu überraschend, dass beide Klubs auf dieselben potenziellen Transferziele stoßen.

15 Mio. Euro für Tzolis fällig

Laut Bild ist das beim 19-jährigen Christos Tzolis der Fall. Der Linksaußen steht aktuell bei PAOK Saloniki unter Vertrag und gilt natürlich als Toptalent. Gemäß des Boulevardblatts verfügt der Youngster "über ein hohes Tempo und einen präzisen Schuss" und wird wohl um die 15 Millionen Euro kosten! Viel Geld, erst recht in Pandemiezeiten.

Doch die Zahlen, die Tzolis in dieser Saison auflegt, können sich auch sehen lassen: In der griechischen Liga kommt er auf zwölf Scorerpunkte (sechs Tore, sechs Assists) in 26 Einsätzen, in der Europa League ist er im Schnitt sogar in jedem Spiel an einem Treffer beteiligt (drei Tore, zwei Assists in fünf Einsätzen). Zudem kam Tzolis bereits viermal für die griechische Nationalmannschaft zum Einsatz.

Christos Tzolis
Tzolis beim Torjubel / Soccrates Images/Getty Images

Ob Tzolis auf Anhieb eine Verstärkung für die Bundesliga wäre, darf allerdings bezweifelt werden, denn zwischen der Super League 1 und dem deutschen Oberhaus liegen schon noch ein paar Qualitätsunterschiede. Ein direkter und gleichwertiger Ersatz für einen Jadon Sancho wäre er beispielsweise nicht - das würde schon eher auf einen Donyell Malen (PSV Eindhoven) zutreffen, der sich ebenfalls im Visier des BVB befindet.

Tzolis wäre wohl eher ein Kandidat, der in der zweiten Reihe lernen und sich behutsam entwickeln würde - und könnte zum Beispiel den Kaderplatz einnehmen, den ein Ibrahima Traoré (Vertrag läuft aus) bei Gladbach aktuell besetzt.