Die BVB-Topelf des Jahrzehnts (2011-2021)

Die Topelf des Jahrzehnts in Schwarz-Gelb
Die Topelf des Jahrzehnts in Schwarz-Gelb /
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Aus schwarz-gelber Sicht hat das vergangene Jahrzehnt richtig stark begonnen. 2011 und 2012 schnappte sich die Dortmunder Borussia den Meistertitel, im zweiten Jahr sogar noch mit dem DFB-Pokal zusammen. 2013 schaffte es der BVB dann ins Champions-League-Endspiel, wo man sich den Bayern geschlagen geben musste.

In der Bundesliga war seither kein Vorbeikommen mehr an den Münchnern. Immerhin zwei weitere Pokalsiege kamen noch in die Vereinsvitrine (2017 und 2021). In der Topelf des Jahrzehnts hat man vor allem Offensiv die Qual der Wahl. Für diese Spieler haben wir uns zum zehnten 90min-Geburtstag entschieden:

1. Tor & Abwehr

Lukas Piszczek
Lukasz Piszczek: elf Jahre ein Muster an Konstanz / Pool/GettyImages

Roman Weidenfeller (TW): Hat einige "sehr good saisons" gespielt. Roman Weidenfeller stand bis zu seinem Karriereende 16 (!) Jahre für den BVB zwischen den Pfosten.

Raphael Guerreiro (LV): Der Portugiese ist einer der technisch versiertesten Spieler der Bundesliga und außerhalb Dortmunds wahrscheinlich immer noch unterbewertet. Deshalb setzt es sich im Rennen auch gegen Schmelle durch.

Mats Hummels (IV): Vor seiner Bayern-Rückkehr war "Quarterback" Hummels einer der besten Innenverteidiger der Welt - und wahrscheinlich DER beste in Sachen Spielaufbau.

Neven Subotic (IV): Da konnte Neven Subotic nicht ganz mithalten. Dafür bestach Hummels' Nebenmann mit Zweikampfstärke, Einsatz und Leidenschaft. Und spielte sich so in die Herzen der Fans. Legendär bleibt seine Meisterfahrt 2011 durch Dortmund.

Lukasz Piszczek (RV): Nicht weniger beliebt als Subotic war und ist weiterhin Lukasz Piszczek. Elf Jahre rannte der Pole die rechte Seite auf und ab. Beim BVB wurde er zu einem der besten Rechtsverteidiger Europas. Dabei blieb Piszcu immer nett, höflich und bescheiden.

2. Mittelfeld

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Marco Reus hielt dem BVB immer die Treue / JAVIER SORIANO/GettyImages

Ilkay Gündogan (ZM): Als Nachfolger von Nuri Sahin nach der ersten Meister-Saison 2011 geholt, hatte Gündogan so seine Anlaufschwierigkeiten. Doch mit der Zeit zeigte er immer mehr seine ganze Klasse und war im BVB-Zentrum kaum zu stoppen.

Sven Bender (ZM): "Manni" ist der Inbegriff einer Kämpfernatur. Egal wie hart es war, egal wie müde er war - und egal wie weht es tat: Sven Bender war zur Stelle. Prägende Figur in den beiden Meisterjahren und darüber hinaus.

Marco Reus (OM): DIE schwarz-gelbe Identifikationsfigur der Moderne. Und dabei wurde er in der Jugend noch weggeschickt. Über die Umwege Ahlen und Gladbach fand Reus aber zur Echten Liebe zurück. Und war gekommen um zu bleiben - egal wer da auch anklopfte. Uli Hoeneß beißt gerade vor Wut in die vegane Rindswurst!

Jadon Sancho (OM): Eines dieser Juwele, die der BVB in den vergangenen Jahren an Land ziehen konnte. Immerhin vier Jahre kickte Sancho in Dortmund. Und war dabei mit seinen Dribblings einfach unnachahmlich! Schade, dass er bei Man United jetzt so verschenkt ist. #freeSancho

3. Angriff

Pierre-Emerick Aubameyang
Pierre-Emerick Aubameyang war der nächste Topstürmer nach Lewandowski / Clive Brunskill/GettyImages

Robert Lewandowski (ST): In seinen vier Jahren in Dortmund entwickelte sich Lewy zur Weltklasse. Beim BVB war er im Klopp-System der Inbegriff des Wandstürmers. Es schien einfach keinen langen Ball zu geben, den der Pole nicht festmachte. 103 Tore (plus 42 Vorlagen) in 187 Spielen lieferte er nebenbei auch noch ab.

Pierre-Emerick Aubameyang (ST): Eine Saison spielten Lewy und Auba noch zusammen. Damals kam der Gabuner als pfeilschneller Stürmer aus St. Etienne. Klopp setzte ihn zunächst auf dem Flügel ein. Spätestens nach dem Immobile-Missverständnis war aber klar: dieser Aubameyang ist ein echter Knipser. Mit 31 Saisontoren wurde er 2016/17 Bundesliga-Torschützenkönig. 141 Treffer (36 Assists) lieferte er in 213 Einsätzen ab.

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