BVB-Noten zur Saison 2021/22: Die Defensive in der Einzelkritik

Mats Hummels und Manuel Akanji
Mats Hummels und Manuel Akanji / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Borussia Dortmund hat eine Saison mit Höhen und Tiefen hinter sich - 90min schaut, wie sich die schwarz-gelben Profis geschlagen haben.

Los geht's mit den Noten für die Defensiv-Akteure:

Torhüter

Gregor Kobel

Dortmunds Königstransfer des vergangenen Sommers! Kobel avancierte auf Anhieb zum Leistungsträger und zahlte jeden Penny seiner Ablöse mit herausragenden Auftritten zurück. Zwischen den Pfosten dürfte der BVB auf lange Sicht keine Probleme haben.
Bewertung 9/10


Marwin Hitz

Wurde in der Bundesliga viermal gebraucht - kassierte dabei elf Gegentore und blieb ohne Weiße Weste. Das ist erstmal keine schöne Bilanz. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Hitz im Grunde keine großen Fehler machte und zumeist ordentlich hielt. Nicht mehr, nicht weniger.
Bewertung 5/10


Roman Bürki

War nach der Kobel-Verpflichtung und ohne Chance und fristete ein trauriges Dasein auf der Tribüne.
Daher ohne Bewertung


Innenverteidigung

Mats Hummels

Seine besten Jahre scheint Hummels hinter sich zu haben. Die abgelaufene Saison verlief jedenfalls nicht nach dem Geschmack des 33-Jährigen, der seinem Ruf als Abwehrchef zu selten gerecht wurde und stattdessen in schöner Regelmäßigkeit an Gegentoren beteiligt war. Mit dem Ball am Fuß natürlich immer noch eine Augenweide - doch durch die Transfers von Niklas Süle und Nico Schlotterbeck dürfte er seinen Stammplatz verloren haben. Nach der aktuellen Saison zu Recht.
Bewertung 5/10


Manuel Akanji

Akanji hat seine beste Saison im schwarz-gelben Trikot hinter sich und schaffte es, seine in den Vorjahren vielen Fehler endlich abzustellen. Auf den Schweizer war über weite Strecken der Saison Verlass - nur gegen Ende der Spielzeit ließ er etwas nach. Dennoch ein insgesamt guter Eindruck, den Akanji hinterlassen hat.
Bewertung 7/10


Dan-Axel Zagadou

Das Potenzial des Franzosen ist bekannt - seine Verletzungsanfälligkeit ebenso. Mehr gibt es im Grunde zu Zagadou nicht zu sagen. WENN er mal über einen längeren Zeitraum fit wäre, würde der BVB sicherlich viel Spaß an ihm haben. Das war jedoch leider nicht der Fall, weshalb der Franzose weiterhin den Beweis schuldig blieb, ein Team wie die Borussia auf Dauer verstärken zu können. Die Trennung ist somit folgerichtig.
Bewertung 4/10


Marin Pongracic

Ein Griff ins Klo. Die einzige Beschreibung, die mir zur Pongracic-Leihe einfällt.
Bewertung 0/10


Rechtsverteidigung

Thomas Meunier

Im Vergleich zur Vorsaison konnte Meunier sich steigern. Zugegeben: Die Hürde dafür lag auch nicht besonders hoch. Dennoch muss man dem Belgier insgesamt eine ordentliche Spielzeit bescheinigen, in der er auch offensiv für ein paar Akzente sorgen konnte. Ein Sehnenriss beendete die Saison jedoch schon frühzeitig für den Rechtsverteidiger.
Bewertung 5/10


Mateu Morey

Nach seiner schweren Knieverletzung aus dem Frühjahr 2021 konnte Morey in der abgelaufenen Saison nicht in den Spielbetrieb eingreifen. Es ist ihm zu wünschen, dass er in der neuen Spielzeit wieder angreifen kann.
Daher ohne Bewertung


Felix Passlack

Ein guter Junge, der die richtige Arbeitsmoral an den Tag legt. Dennoch muss man klar sagen, dass der BVB zwei Nummern zu groß für Passlack ist. Als Nummer drei zu gebrauchen, um ihn mal gegen Arminia, Fürth und Co. reinzuwerfen - zu mehr reicht es allerdings nicht.
Bewertung 3/10


Linksverteidigung

Raphael Guerreiro

Eine enttäuschende Saison, die Guerreiro hinter sich hat. Immer wieder wurde der Linksverteidiger von Verletzungsproblemen ausgebremst - zu seiner Form fand der Portugiese somit äußerst selten. Defensiv traten bei Guerreiro zudem große Schwächen zum Vorschein, auch seine Körpersprache war in vielen Momenten unterirdisch. Das kann er deutlich besser!
Bewertung 4/10


Nico Schulz

Schulz und der BVB werden auf keinen grünen Zweig mehr miteinander kommen. Belassen wir es bei dieser Beschreibung.
Bewertung 1/10


Tom Rothe

Der Youngster durfte sich im Saison-Endspurt bei den Profis beweisen und erzielte bei seinem Bundesliga-Debüt gegen Wolfsburg prompt einen Treffer. Rothe deutete sein Potenzial eindrucksvoll an - an ihm dürfte der BVB noch viel Spaß haben.
Dennoch ohne Bewertung


Marcel Schmelzer

Eigentlich sollte Schmelzer den BVB im vergangenen Sommer verlassen. Weil sich das Urgestein jedoch zuvor schwer verletzt hatte, boten die Dortmunder dem Linksverteidiger einen neuen Vertrag, damit er die Reha bei Schwarz-Gelb absolvieren konnte. Für einen Einsatz bei den Profis reichte es aber leider nicht mehr.
Daher ohne Bewertung


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