BVB-Fans werfen Bengalo auf Fotografen


Im Vorfeld des Revierderbys haben die Fans des BVB einen Fotografen mit einem Bengalischen Feuer getroffen. Dessen Angaben zufolge handelte es sich um einen gezielten Angriff der Dortmunder Anhänger.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, flog rund eine Stunde vor Anpfiff des Spiels eine bengalische Fackel aus dem BVB-Block in Richtung des Spielfelds - und landete direkt auf dem Rücken eines Fotografen, dessen DFL-Leibchen und Privatjacke durchbrannten. Der Mann hatte Glück im Unglück, dass er unverletzt blieb.
"Das war ein gezielter Angriff. Sonst war da niemand weit und breit. Ich will gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn die Fackel statt an meinen Rücken in die Kapuze gegangen wäre…", erklärte der Agentur-Fotograf gegenüber Bild. Aus Selbstschutzgründen wollte er anonym bleiben.
Anzeige erstattet
Die bengalische Fackel fiel im Anschluss vom Rücken des getroffenen Fotografen auf den Koffer eines Kollegen und verschmorte, schreibt die Bild weiter. Beide Fotografen verließen daraufhin ihren Einsatzort vor der Fankurve. Das Opfer erstattete Anzeige bei der Polizei.
Von den Vereinen gibt es bislang keine Stellungnahme zu dem Vorfall. In den vergangenen Tagen hatte die Polizei mehrfach darauf hingewiesen, dass "das Abbrennen von Pyrotechnik" verboten sei. Bereits in den Vorjahren war beim Derby immer wieder Pyrotechnik gezündet worden.