"Jeder hat für jeden gekämpft" - Die Stimmen zum BVB-Sieg gegen Chelsea

Karim Adeyemi feiert seinen Siegtreffer gegen Chelsea
Karim Adeyemi feiert seinen Siegtreffer gegen Chelsea / Fantasista/GettyImages
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Der BVB schlägt im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League den FC Chelsea mit 1:0. Viel Kampf, Wille und ein wenig Spielglück sicherte Schwarzgelb den knappen Heimerfolg gegen die Blues. Und natürlich der Wahnsinns-Lauf von Karim Adeyemi zum goldenen Treffer des Abends.

Nach einer Chelsea-Ecke bekam der 21-Jährige die Kugel und legte die 65 Meter bis zum gegnerischen Tor in 8,2 Sekunden zurück. Dabei überlief er Chelseas Rekord-Neuzugang Enzo Fernandez und umkurvte auch noch Keeper Kepa.

Vor dem Rückspiel an der Stamford Bridge (7. März) hat sich Borussia Dortmund in eine gute Ausgangsposition für den Einzug ins Viertelfinale gebracht. Die Stimmen zum Spiel:

1. Edin Terzic

Edin Terzic
Edin Terzic / BSR Agency/GettyImages

"Es ist erst einmal gut, dass wir das Spiel gewinnen konnten. Am Ende waren da auch ein bisschen Glück und eine gute Leistung von unserem Torhüter mit dabei. Chelsea war in der Schlussphase sehr dominant und häufig im letzten Drittel. Das haben wir dann nicht mehr so sauber wegverteidigen können. Wir hatten aber auch die Möglichkeit, noch den einen oder anderen Konter setzen zu können. Wir werden alles tun, außer uns zu entschuldigen, hier das Achtelfinal-Hinspiel gegen Chelsea zu gewinnen."

"Wenn man dann sieht, wie häufig wir uns davor geworfen haben, wie wir versucht haben, die Schüsse zu blocken. Sie haben eine unfassbare Qualität da vorne, wie sich Joao Felix zwischen den Ketten bewegt und sie ihn immer wieder finden. Gregor ist in einer herausragenden Form und wir wissen, wenn es mal eng wird, dann können wir uns auf ihn verlassen."

Über die vielen Ballverluste: "Wir haben die Bälle teilweise gut erobert, sie dann aber auch sofort wieder weggegeben. Und dann bist du wieder in der Situation, dass du tief verteidigen musst und aus der Formation erst mal raus bist. Da waren wir nicht ganz so gut am Ball. Aber es gab auch viele gute Sachen, das Beste ist natürlich das Ergebnis. Wir haben einen guten Schritt gemacht."

Über die Teamleistung: "Da ist das, was wir in den vergangenen Wochen immer wieder gezeigt haben. Wir haben nicht nur einen guten Kader mit vielen qualitativ starken Spielern, sondern müssen auch als Mannschaft aufeinander aufpassen und wenn Gregor [Kobel] mal geschlagen ist, dann ist Emre [Can] halt da. Das ist genau das, was wir brauchen, diese Energie. Das wollen auch die Fans hier sehen, dass man bis zum Schluss kämpft, und das haben wir richtig gut gemacht."

Über Karim Adeyemi: "Es ist natürlich herrlich, dass er jetzt so performt aktuell, das ist richtig gut. Er hat jetzt zweimal aussetzen müssen, ist reingekommen und hat genau da angeknüpft, wo er aufgehört hat vor seiner Sperre. Genauso brauchen wir ihn für den Rest der Saison."

Über Marco Reus, der nicht zum Einsatz kam: "Es tut natürlich total leid, aber es geht nicht nur um Marco, wir haben auch andere Jungs, die nicht eingewechselt worden sind. Er muss es respektieren, aber nicht akzeptieren. Er kann es dann im Training und in den nächsten Spielen zeigen, dass er das nicht akzeptiert. Aber er muss es respektieren, wie auch alle anderen Spieler. Es war schwer zu wechseln, wir wollten nicht so viel umstellen, weil es ganz gut passte. Julian Brandt hat ein herausragendes Spiel gemacht, hat um jeden Meter gekämpft und viele Bälle behauptet. Karim Adeyemi ist - nicht nur bei seinem Tor - ein paar Mal weggeflitzt. Auch die Jungs im Zentrum haben richtig gut gearbeitet."