Manchester United steigt ins Werben um Jude Bellingham ein

Jude Bellingham
Jude Bellingham / Visionhaus/GettyImages
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Bislang spielte Manchester United stets eine vergleichsweise sehr untergeordnete Rolle, wenn es um die zu erwartende Transfer-Schlacht um Jude Bellingham ging. Inzwischen scheint klar: Die Red Devils werden sich nun konkret ins Werben um den BVB-Shootingstar einschalten.

Manchester City und der FC Liverpool aus England sowie Real Madrid aus Spanien. Diese drei Klubs galten bisher als die drei größten Interessenten um Jude Bellingham. Sollte der Mittelfeldspieler den BVB zur neuen Saison verlassen, dann dürften dieses Trio am konkretesten um ihn werben.

Während auch dem ein oder anderen Verein ein grundsätzliches Interesse nachgesagt wurde, hieß es aber stets, dass die sehr hohe Ablösesumme, die für eine Zusage notwendig wäre, ebenso abschreckend wirkt. Deshalb hielten sich weitere Klubs bis dato aus diesem zu erwartenden Rennen heraus.

United möchte ins Wetteifern um Bellingham einsteigen

Das galt auch für Manchester United. Der von Erik ten Hag wieder erweckte Riese, der sich anschickt über die nächsten Jahre eine gute Entwicklung hinzulegen, plant an mehreren Ecken eine Verbesserung des Kaders. Weil dieser Schritt sehr kostenintensiv wird, war Bellingham bislang kaum ein Thema. Dem britischen Telegraph zufolge wird sich aber das nun ändern.

Demnach zeigen sich die Red Devils inzwischen bereit, ebenfalls ins Wettbieten für den 19-Jährigen einzusteigen. Es wird davon ausgegangen, dass eine Ablöse von mindestens 125 Millionen Euro fällig werden dürfte.

Ein Transfer dieses Ausmaßes würde neue Rekorde aufstellen. Zum einen wurde eine solche Summe noch nie für einen britischen Spieler gezahlt. Bisheriger Rekordhalter: Jack Grealish mit in etwa 117 Millionen Euro. Zum anderen wäre er der teuerste Einkauf eines Vereins aus der Premier League. Enzo Fernandes ist die aktuelle Nummer eins, mit seinen 121 Millionen Euro.

Dem Bericht zufolge bleibt aber vorerst noch abzuwarten, ob United nicht nur das eigene Interesse deutlich macht, sondern ob auch ein konkretes Angebot abgegeben wird.

Bezüglich der seitens Dortmund anvisierten Gespräche stimmen die Informationen des Telegraph mit denen neuesten Berichten aus Deutschland überein: Eine Entscheidung, ob er bleibt oder geht, soll in den nächsten Wochen fallen. "Es ist alles offen", soll eine Quelle verraten haben.