BVB Aufstellung: So könnte Borussia Dortmund gegen Arminia Bielefeld spielen

Am Samstag gastiert Borussia Dortmund bei Arminia Bielefeld. Gegen den Aufsteiger könnte Lucien Favre wieder einmal rotieren - doch wie immer könnte das Spiel gegen einen vermeintlich kleinen Gegner ein Stolperstein werden.

Es sind die auf dem Papier harmlosen Gegner, gegen die Borussia Dortmund die schwächsten Auftritte liefert. In der abgelaufenen Spielzeit kassierte Schwarz-Gelb eine Niederlage gegen Union Berlin (1:3), spielte nur 3:3 gegen den SC Paderborn und machte es dem FSV Mainz 05 im Kampf um den Klassenerhalt am 33. Spieltag leicht (0:2). Auch in dieser Saison patzte der BVB bereits, am zweiten Spieltag setzte sich der FC Augsburg mit 2:0 durch.

An diesem Wochenende sind die Dortmunder bei Arminia Bielefeld zu Gast. Der Aufsteiger kassierte nach dem 1:0-Sieg über den 1. FC Köln drei Niederlagen in Folge und belegt mit vier Punkten sowie dem Torverhältnis von 4:8 den 14. Tabellenplatz. Demgegenüber stehen elf Dortmunder Tore bei nur zwei Gegentreffern; trotz aller Kritik, die jüngst wieder an Favre aufgekommen ist, gilt es daher insbesondere die defensive Stabilität hervorzuheben, für die nicht zuletzt auch der immer stärker werdende Manuel Akanji verantwortlich ist.

Und doch offenbart der BVB auch seine Schattenseiten. Zum Champions-League-Auftakt fügte Lazio Rom dem deutschen Vizemeister eine 1:3-Niederlage zu, gegen Zenit St. Petersburg mühte er sich zu einem 2:0-Sieg im leeren Signal-Iduna-Park. Die Offensive präsentierte sich in beiden Spielen harm- und ideenlos, insbesondere gegen Zenit brachten Favre die schwachen Ballvorträge der Seinen auf die Palme. Zu zentral spielten die so begnadeten Offensivspieler, dabei brauchte es gegen die extrem tiefen St. Petersburger Breite, um die Abwehrreihen zu überspielen.

Das Spiel vom Mittwoch könnte eine gute Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Bielefeld gewesen sein. Auch die Arminia wird sich allen voran um die Verteidigung des eigenen Strafraumes bemühen. Beim 1:4 gegen den FC Bayern stand die Defensive von Uwe Neuhaus über weite Strecken der Partie zu tief, mit einem etwas mutigeren Ansatz und schnellen Gegenstößen könnte man dem BVB gefährlich werden. Aber man geht - wie fast an jedem Wochenende - als klarer Außenseiter in die Partie.

Bleibt Favre beim 4-2-3-1?

Für Favre stellt sich indes die Frage nach der Startaufstellung. Seit der Niederlage gegen Lazio lässt er seine Mannschaft in einem 4-2-3-1 auflaufen, der zusätzliche Offensivspieler soll dabei helfen, tiefe Abwehrreihen des Gegners zu durchbrechen. An dieser Formation dürfte er daher weiterhin festhalten. Beim Personal könnte er dagegen einige Veränderungen vornehmen.

Im Tor könnte erneut Roman Bürki stehen, davor dürfte sich die Viererkette aus Thomas Meunier, Manuel Akanji, Mats Hummels und Raphael Guerreiro zusammensetzen. Im defensiven Mittelfeld könnten Jude Bellingham und Thomas Delaney in die Startelf rücken, während Jadon Sancho, Julian Brandt und Giovanni Reyna in der offensiven Dreierreihe beginnen könnten. Letzterer könnte auch von Thorgan Hazard ersetzt werden, nach überstandener Verletzung und dem Comeback gegen Zenit absolvierte der Belgier am Donnerstag aber nur eine Laufeinheit. Kapitän Marco Reus könnte nach seinem schwachen Auftritt gegen Zenit erst einmal auf der Bank sitzen. In der Sturmspitze ist Erling Haaland derweil klar gesetzt.

Die voraussichtliche BVB-Startelf gegen Bielefeld: