Wechsel oder Mainz-Verbleib? Burkardt spricht über seine Zukunft
Von Daniel Holfelder

Mit elf Toren hat Mainz-Youngster Jonathan Burkardt in der abgelaufenen Spielzeit für reichlich Furore gesorgt. Kein Wunder, dass der 21-Jährige bei namhaften Klubs auf dem Zettel steht. Nun hat Burkardt zu seiner Zukunft Stellung bezogen.
Ende April hatte Burkardt erklärt: "In den nächsten ein, zwei Wochen werde ich mich mit meinem Berater zusammensetzen. Dann mache ich mir mal einen Kopf darüber, wie es weitergehen soll." (zitiert via kicker)
Auf Nachfrage von Sky deutet der junge Angreifer an, dass eine finale Entscheidung noch nicht gefallen sei: "Ich bin direkt nach der Saison in den Urlaub gefahren. Jetzt, die U21 [EM-Quali-Spiele gegen Ungarn und Polen, Anm. d. Red.], gehört für mich auch noch zur Saison. Dann können wir die Saison abschließen."
Gleichwohl deutet der Kapitän der deutschen Juniorenauswahl seinen Verbleib bei den Nullfünfern an: "Es ist ganz klar, dass ich mich megawohl in Mainz fühle und weiß, was ich hier habe. Ich habe gerade einen super Trainer und viel Spielpraxis bekommen, das weiß ich sehr zu schätzen.
Grundsätzlich gibt Burkardt zwar zu, "dass jeder Spieler danach strebt, so hoch zu kommen wie möglich und irgendwann mal international zu spielen." Man müsse sich aber "auch im Klaren sein, was man gerade hat." Seine Leistungen in der vergangenen Saison bewertet der Blondschopf mit einer 2+: "Klar hätten es noch mehr Tore sein können, wenn man genau hinschaut, aber insgesamt kann ich sehr zufrieden sein."
Burkardt bald in der A-Nationalmannschaft?
Angesprochen auf eine mögliche Nominierung für die A-Nationalelf reagiert Burkardt zurückhaltend: "Der nächste Schritt nach der U21 ist immer die A-Nationalmannschaft, wenn es gut läuft. Aber es gibt da keinen Austausch und ich habe nicht mehr mit Hansi Flick gesprochen."
Zunächst will sich der Rechtsfuß auf die bevorstehende Aufgabe mit der U21 konzentrieren. Am Dienstag steht das letzte EM-Quali-Spiel auf dem Programm. Mit den Polen hat die deutsche Mannschaft, die die Teilnahme am EM-Turnier bereits perfekt gemacht hat, noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel ging mit 0:4 verloren. "Ich glaube, das 0:4 sagt schon genug aus. Wir wollen auf jeden Fall zeigen, dass die Polen nicht stärker als wir sind und auch Israel einen fairen Wettbewerb ermöglichen", kündigt Burkardt eine Revanche an. Israel und Polen streiten sich hinter Deutschland noch um den zweiten Platz.
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