Halbe Bundesliga will Israel-Star Abu Fani: Union Berlin in der Pole Position

Mohammed Abu Fani, hier im Duell gegen Kai Havertz und die DFB-Elf
Mohammed Abu Fani, hier im Duell gegen Kai Havertz und die DFB-Elf / DANIEL ROLAND/GettyImages
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Mohammed Abu Fani von Maccabi Haifa steht gleich bei mehreren Bundesligaklubs auf dem Zettel. Vor allem Union Berlin soll es auf den zentralen Mittelfeldspieler abgesehen haben.


Das berichtet der israelische Sportsender Sport 5. Demnach habe Abu Fani die Eisernen im direkten Duell in der vergangenen Conference-League-Saison derart beeindruckt, dass sie nun einen Transfer des 24-Jährigen ins Auge gefasst haben. Abu Fanis Leistung im Länderspiel zwischen Israel und Deutschland im März hat Union zusätzlich darin bestärkt, den Mittelfeldmann unter Vertrag zu nehmen.

Auch Abu Fani selbst strebt in diesem Sommer einen Wechsel nach Europa an. Der Profi kann von einer Ausstiegsklausel in Höhe von 1,5 Millionen Euro Gebrauch machen, die in seinem bis 2026 datierten Vertrag in Haifa verankert ist. Haifa will jedoch versuchen, Abu Fani erst nach den Champions-League-Playoffs abzugeben. Die Grünen treffen in der zweiten Qualifikationsrunde Ende Juli auf Olympiakos Piräus und müssten im Anschluss noch zwei weitere Runden überstehen, um an der Königsklasse teilzunehmen. Die letzte Playoff-Duelle finden am 23. und 24. August statt, eine Woche vor Ende der Transferperiode.

Allerdings hat Union für die Besetzung des zentralen Mittelfelds noch weitere Kandidaten auf der Liste. Die abschließende Entscheidung, ob man tatsächlich Abu Fani nach Köpenick holen möchte, steht noch aus.

Neben dem Tabellenfünften der abgelaufenen Spielzeit haben Aufsteiger Werder Bremen, der VfL Bochum sowie Eintracht Frankfurt ihre Fühler nach Abu Fani ausgestreckt. Darüber hinaus zeigt Celtic Glasgow Interesse am 24-Jährigen. Der ernsthafteste Kandidat auf einen Transfer ist jedoch Union.

Abu Fani gilt als Akteur, der im Mittelfeldzentrum mit vielen Ballkontakten versucht, das Spiel an sich zu reißen, hervorragende lange Bälle schlagen und in engen Räumen kreative Lösungen finden kann. Seine geringe Körpergröße (die Angaben schwanken zwischen 1,71, und 1,64m) gleicht er mit einem sehr kräftigen Körperbau aus. Trotzdem darf bezweifelt werden, ob Abu Fani tatsächlich das Zeug für die Bundesliga mitbringt.


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