Spektakel in der Bundesliga: Die Topelf des 4. Spieltags
Von Yannik Möller
Die Bundesliga kehrte mit unterhaltsamen Spielen und tollen Einzelleistungen aus der Länderspielpause zurück. Wie gewohnt stehen einige Spieler besonders im Fokus - sie haben es in die Topelf des vierten Spieltags geschafft.
Die Bundesliga-Topelf des 4. Spieltags
1. Andreas Luthe - Union Berlin
Inzwischen hat sich Andreas Luthe als Nummer eins von Union Berlin etabliert. Die Gründe hat er beim 0:0 gegen den FC Augsburg erneut betonen können. Mit sechs Paraden und fünf gehaltenen Schüssen, die von innerhalb des Strafraums kamen, hielt er seinem Team den Punkt fest.
2. Jeremiah St. Juste - Mainz 05
Bo Svensson gewinnt mit Mainz 05 weiter, auch dank Jeremiah St. Juste. Der Abwehrspieler machte auf rechts einen sehr guten Job. Zahlreiche Bälle konnte er klären, Tacklings setzen und 75 Prozent seiner gesamten Zweikämpfe gewinnen.
3. Maxence Lacroix - VfL Wolfsburg
Kein Wunder, dass der VfL Wolfsburg unbedingt an Maxence Lacroix festhalten wollte. Beim 2:0 über Greuther Fürth war er die personifizierte Absicherung. Schon die 13 von 16 (!) gewonnenen Zweikämpfe (entspricht 81 Prozent) sprechen eine klare Sprache.
4. Lucas Hernandez - FC Bayern
Ein gelungenes Comeback von Lucas Hernandez beim 4:1-Sieg des FC Bayern gegen RB Leipzig: der Innenverteidiger lieferte eine sehr souveräne Partie ab und war in den direkten Duellen meist der Sieger.
5. Alphonso Davies - FC Bayern
Auch Alphonso Davies rief eine gute Leistung ab. Das frühe 2:0 in der zweiten Hälfte konnte er vorbereiten, dazu war er auch defensiv regelmäßig zur Stelle. An seiner enormen Schnelligkeit und Dynamik bissen sich die Leipziger die Zähne aus.
6. Suat Serdar - Hertha BSC
Quasi im Alleingang und aus einer ziemlich durchwachsenen Team-Leistung heraus schoss Suat Serdar Hertha BSC zum Sieg. Beim 3:1 gegen den VfL Bochum erzielte er das erste und zweite Tor der Berliner. Ein wichtiger Grundstein für die dringend notwendige Aufbruchsstimmung.
7. Denis Zakaria - Borussia Mönchengladbach
Mit seinem Treffer zum 3:1 entschied Denis Zakaria die Partie im Sinne von Borussia Mönchengladbach. Der Sechser brachte fast alle seine Pässe an den Mann, stieß zudem immer wieder mit in die Offensive.
8. Florian Wirtz - Bayer Leverkusen
Auch wenn sich Bayer Leverkusen dem BVB schlussendlich geschlagen geben musste, so zeigte Florian Wirtz erneut eine starke Leistung. Der wohl beste Werkself-Spieler des Spiels erzielte einen Treffer selbst, legte einen weiteren auf und zeigte sich rundherum sehr aktiv und gefährlich.
9. Lars Stindl - Borussia Mönchengladbach
Lars Stindl war der Doppeltorschütze seiner Borussia. Ein dringend notwendiger Befreiungsschlag seitens des Kapitäns, wäre sein Team sonst vorerst im unteren Tabellendrittel versunken.
10. Jamal Musiala - FC Bayern
Der zweite DFB-Youngster macht den ersten nach: wie Wirtz traf auch Musiala einmal selbst und bereitete ein weiteres Tor vor. Der 18-Jährige begeistert somit weiterhin die FCB- und allgemein viele Fußball-Fans.
11. Erling Haaland - Borussia Dortmund
Wer, wenn nicht Erling Haaland, sollte beim 4:3-Sieg des BVB die Nase - oder eher die Fußspitze - vorne haben? Mit zwei Toren und einem Assist hat er maßgeblichen Anteil am unterhaltsamen Spiel, das am Ende in drei Punkten für Schwarz-Gelb mündete.