Bremen Aufstellung: So könnte Werder gegen Frankfurt spielen

Florian Kohfeldt könnte einen Liga-Sieg wieder gut gebrauchen
Florian Kohfeldt könnte einen Liga-Sieg wieder gut gebrauchen / Simon Hofmann/Getty Images
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Am Freitagabend eröffnet Werder Bremen mit dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt den 23. Spieltag. Die Elf von Florian Kohfeldt könnte nach über einem Monat mal wieder einen Liga-Sieg gebrauchen - der Mannschaft, der er vertrauen wird, dürfte sich zur letzten Woche trotz klarer Niederlage nur punktuell verändern.

"Es hat einfach überhaupt gar nichts funktioniert - das ist Fakt. Wir waren individuell, aber auch als Mannschaft ganz weit weg von dem, was wir in den letzten Wochen gezeigt haben", zeigte sich Florian Kohfeldt nach der klaren 0:4-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim enttäuscht (via deichstube).

Nun sollen, nach drei sieglosen Spielen in der Bundesliga, wieder drei Punkte für Werder Bremen her. Die Aufgabe wird jedoch alles andere als leicht sein: Am Freitagabend empfängt man die formstärkste Mannschaft des Kalenderjahres - Eintracht Frankfurt.

Bremen erwartet mit Frankfurt eine große Herausforderung - welche Änderungen nimmt Kohfeldt vor?

Nicht nur die Spieler werden einen guten Tag brauchen, um die derzeit sehr hoch fliegenden Adler zu stoppen. Auch Kohfeldt selbst muss ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner Startelf beweisen. Auf zwei Spieler wird er aber definitiv erneut verzichten müssen, wie der Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Duell erklärte: "Ludwig Augustinsson wird am Freitag nicht spielen können. Außerdem ist Patrick Erras noch kein Kandidat für den Kader."

Während Erras, der im Sommer gekommen war, noch immer an seinen Hüftbeuger-Problemen laboriert, fehlt Augustinsson das zweite Spiel in Folge. Aufgrund von Rückenproblemen war er schon nicht gegen Hoffenheim dabei.

Trotz der klaren Niederlage vom vergangenen Wochenende dürfte sich die Werder-Startelf aber nur an einzelnen Positionen verändern. Es ist nicht zu erwarten, dass Kohfeldt sein Team plötzlich in größeren Teilen umstellt. Dementsprechend bleibt auch die Grundformation des 3-5-2 bestehen.

Im Tor, wie in jedem einzelnen bisherigen Pflichtspiel dieser Saison, wird Jiri Pavlenka stehen. Gegen die TSG musste der Tscheche häufig hinter sich greifen - bleibt für ihn zu hoffen, dass sich das gegen die beeindruckende Eintracht-Offensive nicht wiederholt.

Gegen Hoffenheim hatte Jiri Pavlenka alle Hände voll zu tun
Gegen Hoffenheim hatte Jiri Pavlenka alle Hände voll zu tun / Simon Hofmann/Getty Images

Die notwendige Unterstützung soll er dabei aus der Dreierkette in der Abwehr erhalten. Dort dürfte sich eigentlich nichts ändern, sodass Marco Friedl zusammen mit Ömer Toprak und Milos Veljkovic auflaufen wird. Da der Letztere in Sinsheim jedoch auch als Vorsichtsmaßnahme in der Halbzeit ausgewechselt wurde, wäre auch ein direkter Einsatz von Niklas Moisander möglich.

Im Fünfer-Mittelfeld könnte es womöglich ebenfalls ein, zwei Änderungen geben. Auf den Außenbahnen gesetzt scheinen jedoch Theodor Gebre Selassie und Felix Agu zu sein. Im Zentrum könnte Leonardo Bittencourt aus der Startelf rotieren und Platz für Romano Schmid oder Jean-Manuel Mbom machen. Kevin Möhwald und Maximilian Eggestein starten erneut.

Im Sturm dürfte es bei der zuletzt standardmäßigen Besetzung bleiben. Josh Sargent und Milot Rashica, der seinen Weg in die erste Elf wiedergefunden zu haben scheint, bilden somit das Sturmduo. Zwar wäre auch der zuletzt genesene Niklas Füllkrug ebenso eine Option, doch wird es für einen Einsatz von Beginn an wohl noch nicht wieder reichen.


Die voraussichtliche Startelf von Werder Bremen im Überblick:

So könnte Werder der SGE entgegentreten
So könnte Werder der SGE entgegentreten /