Bosz nennt seine 5 wichtigsten Spieler bei Bayer Leverkusen

Nach schwankenden Resultaten hat sich Bayer Leverkusen vor der Wettbewerbspause in einen Rausch gespielt. Sobald der Ball wieder rollen darf, will die Werkself die Champions-League-Plätze angreifen. Dabei baut Trainer Peter Bosz auf fünf Spieler, auf die er in keinem Spiel verzichten will.

Als Peter Bosz vor einem Jahr in die Bundesliga zurückkehrte, standen vereinzelt Zweifel im Raum. Der Niederländer lässt anspruchsvollen und riskanten Fußball spielen, ist damit in der Saison 2017/18 krachend bei Borussia Dortmund gescheitert. Bosz überlebte nicht einmal die Hinrunde, wurde im Dezember von Peter Stöger ersetzt und musste ein Jahr auf seinen nächsten Verein warten.

Unmittelbar nach dem Ende der Hinrunde in der abgelaufenen Spielzeit folgte die Vertragsunterschrift in Leverkusen. Die Werkself kennt dieses hochintensive Spiel aus der Zeit unter Roger Schmidt, hatte entsprechend weniger Anpassungsprobleme. Bosz führte Leverkusen bis in die Champions League, hatte über weite Strecken dieser Saison allerdings mit der Balance zu kämpfen.

Leverkusen besitzt im Offensivspiel ein herausragendes Potenzial, doch die Defensive präsentierte sich nicht immer so zuverlässig wie erhofft. Auf Siege über Bayern München und Schalke folgten drei Niederlagen, immerhin gelang zum Abschluss der ersten Saisonhälfte ein knapper 1:0-Sieg gegen Mainz.

Mittlerweile ist die Mannschaft klar im Aufwärtstrend. Genau zehn Pflichtspiele ist Leverkusen ungeschlagen, das 1:1 gegen Leipzig am 24. Spieltag bedeutete den einzigen Punktverlust. Die Königsklasse ist in unmittelbarer Nähe und die Europa League kaum gefährdet: Der Rückstand auf die viertplatzierte Borussia aus Mönchengladbach beträgt nur zwei Punkte, Verfolger Schalke ist dagegen zehn Zähler entfernt.

Bosz: Diese Spieler sind unersetzlich

Für eine erfolgreiche Gestaltung des Saisonfinales will Bosz auf eine ganz bestimmte Achse bauen. Seine Schlüsselspieler: Torwart Lukas Hradecky, das Innenverteidiger-Pärchen Sven Bender und Edmond Tapsoba, Mittelfeldmotor Charles Aranguiz und Ausnahmespieler Kai Havertz. "Das ist unser Skelett, der Rest wird darum gebaut", erklärte Bosz im Gespräch mit der niederländischen Tageszeitung Algemeen Dagblad.

"Von diesen fünf versuche ich immer welche auszuwechseln, wie bei der 4:0-Führung gegen Eintracht Frankfurt. Meinen letzten Wechsel habe ich da schon in der 65. Minute verbraucht. Das ist sehr ungewöhnlich für mich", so Bosz weiter. Denn schließlich soll sich keiner der Stammspieler verletzen - ansonsten sind die Saisonziele möglicherweise in Gefahr.