Brügge oder Gladbach: Christos Tzolis vor Wechsel an den Niederrhein?
Von Christian Gaul
Einige Profis der Borussia stehen in diesem Sommer vor einem möglichen Abgang, doch auch auf der anderen Seite kommt langsam Bewegung in den Transfermarkt. So soll der schon länger mit Gladbach in Verbindung gebrachte Christos Tzolis tatsächlich kurz vor einem Engagement am Niederrhein stehen.
Bereits seit mehreren Wochen keimt immer wieder das Gerücht um einen Transfer des Griechen Christos Tzolis zur Borussia auf. Der 19-jährige Flügelstürmer will seinen aktuellen Verein PAOK Saloniki in diesem Sommer verlassen und einige europäische Klubs stehen ihm zur Auswahl - Manchester United wurde hier vermehrt genannt. Auch die Bundesliga soll dabei von Tzolis ins Auge gefasst worden sein, neben der Borussia sollte auch der BVB als heißer Kandidat gelten.
Doch aktuelle Medienberichte lassen vermuten, dass sich Tzolis wohl zunächst für einen etwas kleineren Schritt entscheiden wird. Das Rennen um das Talent soll sich nun zwischen Gladbach und einem belgischen Klub entscheiden.
Brügge oder Gladbach - Tzolis sucht die besseren Einsatz-Chancen
Denn im Gespräch mit der RP stellte Giannis Chorianopoulos, Journalist für das griechische Portal Sportime, zwei Dinge klar. Zum einen stehe Tzolis' Abgang von PAOK "in den nächsten Monaten" fest. Zum anderen soll sich die Auswahl des Youngsters auf zwei Klubs reduziert haben.
"Soweit ich weiß, gibt es derzeit keinen Kontakt mit Manchester oder Dortmund. Ohnehin wird Christos Tzolis eher zum Club Brügge oder nach Gladbach wechseln, da er dort bessere Möglichkeiten sieht, sich zu entwickeln", so Chorianopoulos.
Tzolis absolvierte bereits acht Länderspiele für die griechische A-Nationalmannschaft, bei PAOK stehen für ihn 27 Torbeteiligungen in 56 Einsätzen zu Buche. Obwohl sein Vertrag in Saloniki noch bis 2024 läuft, wird der Angreifer wohl für etwas mehr als zehn Millionen Euro zu haben sein.
Mit Brügge würde Tzolis in der kommenden Saison in der Champions League antreten, in Gladbach hätte er jedoch den Vorteil, in einer qualitativ höherwertigen Liga zu spielen.