Virkus erklärt: Darum hat sich Gladbach auf dem Winter-Transfermarkt zurückgehalten

Roland Virkus hat sich auf dem Winter-Transfermarkt zurückgehalten
Roland Virkus hat sich auf dem Winter-Transfermarkt zurückgehalten / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Winter-Verkäufe von Marcus Thuram und Ramy Bensebaini seien gar nicht möglich gewesen, beteuert Gladach-Sportchef Roland Virkus. Und erklärt, warum sich die Fohlen auf dem Januar-Transfermarkt zurückgehalten haben.


Das Transferfenster im Januar war aus Sicht von Borussia Mönchengladbach am Ende ein ruhiges. Einzig zwischen den Pfosten gab es einen Wechsel: Yann Sommer wanderte nach München ab, Landsmann Jonas Omlin ersetzte die langjährige Nummer eins der Fohlen.

Virkus beteuert: Keine Angebote für Thuram und Bensebaini

Gerüchte um weitere Abgänge gab es während der Transferperiode - mal wieder - zuhauf. Vor allem Marcus Thuram und Ramy Bensebaini standen im Fokus. Bei beiden läuft der Vertrag bekanntlich im Sommer aus. Sportchef Roland Virkus hat nun erklärt, warum Gladbach im Winter auf Verkäufe der beiden verzichtete - und somit auch auf die letzte Gelegenheit, noch eine Ablöse zu kassieren.

Der Grund ist laut Virkus recht einfach: "Wir hatten kein Angebot für einen der beiden Spieler auf dem Tisch", erklärte er gegenüber der Bild. "Deswegen freuen wir uns, dass die beiden auch die Rückrunde bei uns spielen und uns mit ihrer fußballerischen Klasse hoffentlich helfen werden, unsere Ziele zu erreichen", so Virkus weiter.

Aufgeben will man im Niederrhein der Kampf um Vertragsverlängerungen von Thuram und Bensebaini ohnehin noch nicht. Realistisch muss man allerdings festhalten, dass dieser Kampf recht aussichtslos ist. Beide Spieler werden weiterhin mit einer Reihe von internationalen Topklubs in Verbindung gebracht. Dass beide ablösefrei zu haben sind, macht sie auf dem Markt nur noch attraktiver.

Darum verzichtete Gladbach im Janaur auf weitere Transfers

Rund um die Borussia gab es aber von vielen Seiten auch Kritik daran, dass sich im Winter in Sachen Neuzugänge (bis auf Omlin) nichts getan hat. Viele Anhänger hätten es begrüßt, wenn der Kader weitere Verstärkungen erhalten hätte.

Auch dazu wurde Virkus deutlich: "Es ist ja unser Job, den Markt permanent zu beobachten. Aber: Es bringt doch nichts, hier in Aktionismus zu verfallen. Ein neuer Spieler hätte uns qualitativ signifikant weiterbringen müssen." Dieser Spieler war offenbar nach Meinung der Verantwortlichen nicht in Sicht.

Stattdessen will Virkus auf den aktuellen Kader setzen. Transfers im Winter hätten zudem auch Auswirkungen auf die weiteren Planungen: "Ein Transfer jetzt im Winter hätte auch bedeutet, dass im Sommer, wenn sehr wahrscheinlich Änderungen anstehen werden, weniger finanzielle Mittel zur Verfügung gestanden hätten. Wir haben großes Vertrauen in unseren Kader, der ja durch einige Rückkehrer aus schweren Verletzungen breiter ist als in der Hinrunde."

Immerhin: Bei Jonas Hofmann, Alassane Plea und Jan Olschowsky konnte man die Verträge im Saisonverlauf verlängern. Als nächstes hofft Vikus auf die Unterschrift von Kapitän Lars Stindl.



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