Borussia Dortmund: Eigenes Frauenteam in Planung

Die BVB-Fans könnten schon bald einem eigenen Frauenteam zujubeln
Die BVB-Fans könnten schon bald einem eigenen Frauenteam zujubeln / Sylvain Lefevre/Getty Images
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Viele Bundesliga-Klubs schicken mittlerweile auch eine eigene Damenmannschaft ins Rennen. Im Fußball-Oberhaus der Frauen sind unter anderem der FC Bayern München, der VfL Wolfsburg, Bayer 04 Leverkusen, die TSG 1899 Hoffenheim und der 1. FC Köln vertreten. In absehbarer Zeit könnte auch Borussia Dortmund in der Frauen-Bundesliga mitmischen. Beim BVB laufen die Planungen, ein eigenes Frauenteam ins Leben zu rufen, auf Hochtouren.

Schon seit geraumer Zeit halten sich die Berichte, wonach es beim BVB bald eine Frauenmannschaft geben soll, hartnäckig. Wie unter anderem die Deutsche Welle berichtet, werden die Pläne der Schwarz-Gelben nun konkreter. Demnach loten die Verantwortlichen die Möglichkeiten für ein eigenes Frauenteam aus. Bei seinen Plänen bezieht der BVB auch seine rund 154.000 Mitglieder mit ein.

In einer Umfrage haben die BVB-Fans die Möglichkeit, ihre Meinungen und Erwartungen zu diesem Vorhaben kundzutun. "Haben Sie die Forderungen nach einer Frauenmannschaft beim BVB wahrgenommen?" oder "Wussten Sie, dass der BVB der einzige Verein der Top 17 UEFA Männermannschaften ohne Frauenteam ist?" sind nur zwei Beispiele für Fragen, die den Anhängern gestellt werden.

Lizenzkauf oder Start in der Kreisliga?

Auch über die Art und Weise, wie der BVB in den Frauenfußball einsteigen soll, kann abgestimmt werden. Startet man mit der eigenen Mannschaft in der Kreisliga und kämpft sich auf sportlichem Weg nach oben oder sollte man sich durch eine Lizenz in eine höhere Liga einkaufen? Der Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen hat bereits die Bereitschaft signalisiert, die Schwarz-Gelben mittels einer "Lex BVB" höherklassig starten zu lassen.

In den sozialen Netzwerken sprechen sich viele BVB-Fans für eine eigene Damenmannschaft aus. Einige Anhänger stehen diesem Vorhaben allerdings auch kritisch gegenüber, da man Vereinen im Umkreis damit "vor den Kopf stoßen" würde. Deshalb sei eine Kooperation mit dem Zweitliga-Aufsteiger SV Berghofen die sinnvollere Lösung.