Besiktas bietet für Nadiem Amiri - Angebot für Leverkusen zu niedrig
Von Simon Zimmermann
Besiktas zeigt Interesse an Nadiem Amiri. Ein erstes Angebot an Bayer Leverkusen soll aber noch zu niedrig ausgefallen sein.
Nach der Rückkehr von seiner Leihe zu CFC Genua ist Nadiem Amiri nicht gekommen, um zu bleiben. Der 25-Jährige hat bei Bayer Leverkusen keine sportliche Zukunft mehr und soll trotz Vertrages bis 2024 gehen.
Besiktas blitzt bei Bayer wegen Amiri ab
Konkret wurde ein Abschied des Mittelfeld-Allrounders über den Sommer hinweg bislang allerdings nicht. Nun scheint aber Besiktas um den fünffachen deutschen Nationalspieler zu buhlen. Laut kicker ist der türkische Spitzenklub, der die vergangene Saison in der Süper Lig nur auf einem enttäuschenden sechsten Platz beendete, bereits in Verhandlungen mit der Werkself eingetreten.
Das Angebot von Besiktas soll jedoch im niedrigen einstelligen Millionenbereich gelegen haben. Den Vorstellungen von Bayer 04 entspricht das nicht. 2019 hatte man an Hoffenheim neun Millionen Euro für Amiris Dienste überwiesen. In etwa diese Summe will man nun wieder einnehmen.
Ob Besiktas im Gegenzug bereit ist, eine solche Summe zu investieren, darf zumindest bezweifelt werden.
Seoane legt Amiri Wechsel nahe
Amiri könnte also vorerst in Leverkusen bleiben (müssen), wo die Aussichten auf regelmäßig Spielzeit kaum existent sind. Daran ändert auch sein ordentlicher Auftritt am ersten Spieltag in Dortmund nichts, als Amiri in der 78. Minute eingewechselt wurde.
"Er weiß, dass wir ihm vielleicht auf seiner Position nicht die gewünschte Spielzeit geben können. Das haben wir schon vergangene Saison kommuniziert", erklärte Bayer-Coach Gerardo Seoane offen. "Wenn für ihn etwas auf den Tisch kommt, das ihn überzeugt, kann ich mir vorstellen, dass er das auch macht", so der Schweizer weiter.
Überzeugt werden muss aber auch Leverkusen. Besiktas ist demnach gefragt, das Angebot zu erhöhen.