Bericht: PSG-Abschied von Lionel Messi beschlossene Sache
Von Yannik Möller

Seit einigen Wochen wird über die Zukunft von Lionel Messi bei Paris Saint-Germain spekuliert. Nach der anfänglichen Tendenz, die für eine Vertragsverlängerung sprach, scheint mittlerweile sein Abgang so gut wie festzustehen.
Mehr Fahrt in die Frage, ob Lionel Messi seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei Paris Saint-Germain verlängern wird, kam zur Weltmeisterschaft auf. Rund um die für den Argentinier maximal erfolgreiche WM war zu hören, dass sich sein Vater und Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi grundsätzlich auf einen weiteren Verbleib geeinigt hätten. Dabei ging es aber viel eher um eine lockere, unverbindliche Zusage, als um konkretere Versprechen.
Seitdem hat sich hinsichtlich einer Vertragsverlängerung nichts mehr getan. Schon zuletzt ergab sich die Tendenz, dass Messi den französischen Hauptstadtklub eher verlassen wird.
Zwischen Gehaltsreduzierung und Verkaufs-Plänen: Messi steht vor dem PSG-Abschied
Aus dieser Tendenz scheint inzwischen wohl eine Beschlusslage geworden zu sein. So berichten die L'Equipe und RMC Sport, dass das Arbeitspapier nicht mehr verlängert wird. Sowohl Messi selbst, als auch die Vereinsführung werden als Grundlage dafür genannt.
Ein Grund, weshalb der 35-Jährige nicht bleiben möchte: Für einen neuen Vertrag müsste er eine Gehaltskürzung in Kauf nehmen. Von seinen derzeit angeblich rund 40 Millionen Euro brutto im Jahr wäre es wohl etwa ein Viertel, auf das er verzichten müsste. Das möchte die L'Equipe von einer dem Verein nahestehenden Quelle erfahren haben.
Es heißt (via Sport1): "PSG muss Wege finden, um die Gehaltskosten zu senken, und zwar aus zwei Gründen: Wegen des Financial Fairplays, aber auch, um mehr Freiheit auf dem Transfermarkt zu haben."
Die RMC Sport bringt derweil den Aspekt ins Spiel, dass sich die PSG-Bosse ohnehin von einem ihrer drei Offensivstars trennen wollen. Kylian Mbappé ist dafür kaum ein Kandidat, während es als schwierig gilt, einen Abnehmer für Neymar und dessen Gehalt zu finden. Bei Messi, der bereits eigene Zweifel ob des etwaigen Verbleibs hatte, gilt das als machbarer.
Zuletzt wurde er wieder vermehrt mit einer Rückkehr zum FC Barcelona in Verbindung gebracht. Die Katalanen hatten beispielsweise schon den wieder aufgenommenen Kontakt zum Weltstar bestätigt (90min berichtete).