Bericht: Neue Sportdirektorin für die DFB-Frauen steht fest
- DFB will Sportdirektorin speziell für den Frauenfußball
- Verband hat geeignete Kandidatin wohl gefunden
- Offizielle Bestätigung steht aus
Von Daniel Holfelder

Die Suche nach einer Sportdirektorin für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist offenbar beendet. Einem Bericht zufolge wird Ex-Nationalspielerin Nia Künzer den Posten übernehmen.
Laut Bild haben sich der DFB und die 43-Jährige auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Der Verband befindet sich seit Monaten auf der Suche nach einer Sportdirektorin, die sich um das Management der Frauen-Nationalmannschaft, um die weibliche Nachwuchsarbeit und die Struktur des deutschen Frauenfußballs kümmern soll.
Künzer, die Deutschland 2003 als Spielerin per Golden Goal zum Weltmeistertitel köpfte, war bis zu diesem Sommer als TV-Expertin für die ARD aktiv. Außerdem arbeitet die studierte Pädagogin seit 2018 im Regierungspräsidium Gießen und leitet dort das Dezernat für den Bereich Integration, Sozialbetreuung und Ehrenamt.
Künzer muss neue Bundestrainerin finden
Dass sie nun in führender Rolle zum DFB wechselt, kommt durchaus überraschend. Als Kandidaten für den Sportdirektor-Posten galten unter anderem Ex-Wolfsburg-Keeperin Almuth Schult, die frühere Nationalspielerin Celia Sasic, Wolfsburgs Direktor Frauenfußball Ralf Kellermann oder die Schweizerin Tatjana Haenni.
Künzers erste große Aufgabe wird darin bestehen, eine neue Bundestrainerin zu finden. Nach der Trennung von Martina Voss-Tecklenburg hat Horst Hrubesch das Amt übernommen. Der 72-Jährige steht allerdings nur interimsweise zur Verfügung.
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