Bericht: AS Rom mit Interesse an Mainz-Abwehrchef Niakhaté
Von Philipp Geiger
Dem 1. FSV Mainz 05 droht im Sommer der Abgang von Abwehrchef Moussa Niakhaté. Dem Vernehmen nach steht der 24-Jährige bei einigen Klubs aus dem Ausland auf dem Zettel. Auf der Suche nach Verstärkungen für die Defensive beschäftigt sich angeblich auch die AS Rom mit dem Innenverteidiger.
Müssen die Mainzer am Saisonende den einen oder anderen Leistungsträger verkaufen, um die durch die Corona-Pandemie verursachten finanziellen Einbußen auszugleichen? Sollte dieser Fall eintreten, wäre neben den beiden Torjägern Robin Quaison und Jean-Philippe Mateta wohl auch Niakhaté ein heißer Kandidat. An Interessenten für den Abwehrchef mangelt es offenbar nicht.
Niakhaté besitzt in Mainz einen Vertrag bis 2023
Wie verschiedene italienische Medien, darunter auch die Sportzeitung Gazzetta dello Sport, berichten, zeigt auch die Roma Interesse am ehemaligen französischen U21-Nationalspieler, der sich seit seinem Wechsel nach Mainz im Sommer 2018 hervorragend entwickelt hat. Als Ablöse stehen angeblich rund elf Millionen Euro im Raum, was dem aktuellen Marktwert von transfermarkt.de entsprechen würde. Mit Blick auf den bis 2023 laufenden Vertrag dürften die Rheinhessen allerdings eine höhere Ablösesumme aufrufen, sofern ein Verkauf von Niakhaté überhaupt zum Thema werden würde.
Der 24-Jährige selbst dürfte in absehbarer Zeit den nächsten Karriereschritt anpeilen. Sollten im Sommer international vertretene Klubs anklopfen, wird es für die Mainzer Verantwortlichen trotz des längerfristigen Arbeitspapiers wohl schwierig werden, den Defensivspieler von einem Verbleib zu überzeugen.
In der aktuellen Saison verpasste Niakhaté bis zur coronabedingten Zwangspause nur ein Ligaspiel und stand an den restlichen 24 Spieltagen jeweils über die komplette Dauer auf dem Platz. Dabei steuerte der Franzose, der bei einigen Partien die Kapitänsbinde trug, zwei Torvorlagen bei.