Bayern bleibt an Palhinha dran - Änderungen bei der Ablösesumme

Joao Palhinha
Joao Palhinha / Visionhaus/GettyImages
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Der FC Bayern wollte Joao Palhinha bereits am Deadline Day im Sommer verpflichten. Seitdem ist und bleibt er ein Transferziel für den kommenden Winter. Der FC Fulham wird aber eine höhere Ablösesumme fordern.

Der Medizincheck war erledigt und die ersten Bilder im Dress des FC Bayern waren bereits geschossen: Für die Verpflichtung von Joao Palhinha war soweit alles vorbereitet an der Säbener Straße. Allerdings gingen die Münchener dieses Vorhaben schlussendlich zu spät an, sodass der FC Fulham keinen Ersatz fand und den Wechsel deshalb verweigerte.

Dass die Bayern also leer ausgingen und keine Verstärkung für das defensive Mittelfeld geholt haben, sorgte vor allem bei Thomas Tuchel für viel Frust. Doch schon seit dem Scheitern des Transfers ist klar: Palhinha bleibt beim FCB auf dem Radar und soll, etwas verspätet, im Januar unter Vertrag genommen werden.

Durch den neuen Vertrag: Palhinha würde für den FCB teurer werden

Allerdings haben sich seitdem die Rahmenbedingungen verändert. Überraschend hatte der Portugiese einen neuen Vertrag bei Fulham unterschrieben, der dem Vernehmen nach auch keine Ausstiegsklausel enthält - weder für den Winter, noch für den Sommer.

Damit hat sich die Verhandlungsposition für den Klub aus der Premier League selbstverständlich verbessert, immerhin ist der Verkaufsdruck deutlich kleiner geworden. Gewiss kein gutes Zeichen für die Münchener, doch zugleich auch kein unüberwindbares Hindernis. Doch wie der britische Telegraph berichtet, wird die Ablösesumme für den 28-Jährigen nun höher ausfallen müssen, im Vergleich zum in der Theorie bereits akzeptierten Angebot am Deadline Day.

Zum damaligen Zeitpunkt sollen die Bayern rund 55 Millionen Pfund geboten haben, was umgerechnet etwa 64 Millionen Euro entspricht. Dem Bericht zufolge wird die Ablösesumme höher ausfallen müssen, wenn der Bundesligist bereits in der Rückrunde auf die Dienste Palhinhas setzen möchte.

Eine Mutmaßung gibt der Telegraph zwar nicht ab, doch würde es wohl kaum überraschen, wenn eine Grenze von 70 Millionen Euro geknackt werden muss. Sollte die Preiserhöhung so ähnlich und somit vergleichsweise moderat ausfallen, während der Sechser bei Tuchel nach wie vor hoch in der Gunst steht, werden die anvisierten Gespräche deshalb wohl kaum ins Wasser fallen.

Es ist allerdings zu erwarten, trotz der Palhinha-Priorität, dass sich der FC Bayern in der Zwischenzeit auch nach Alternativen umgesehen hat.


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