Bayer 04 startet Gespräche: Kehrer-Gerüchte nehmen Fahrt auf

Wechselt Thilo Kehrer zur Werkself?
Wechselt Thilo Kehrer zur Werkself? / Fran Santiago/Getty Images
facebooktwitterreddit

Was zunächst wie ein verrücktes Gerücht klang, scheint nun konkretere Formen anzunehmen: Bayer 04 Leverkusen versucht tatsächlich, Thilo Kehrer von Paris Saint-Germain loszueisen.


Nach einem etwas zähen Beginn des Transfersommers haben die Planungen unterm Bayerkreuz mittlerweile volle Fahrt aufgenommen. Mit Leon Bailey verliert die Werkself zwar wie im Vorjahr einen Offensivstar, doch die rund 35 Millionen Euro können in neue Beine investiert werden, um insbesondere das Sorgenkind, die schwankende und vor allem dünn besetzte Defensive, zu stärken.

Odilon Kossounou wurde bereits für 23 Millionen Euro verpflichtet, wodurch die Innenverteidigung erstmal steht. Mitchel Bakker soll dafür sorgen, dass hinten links endlich Konstanz reinkommt - bleibt noch die Rechtsverteidiger-Position, für die bis auf den abgeschobenen MItchell Weiser nur der junge Jeremie Frimpong zur Verfügung steht.

Thilo Kehrer
Kehrt Thilo Kehrer in die Bundesliga zurück? / John Berry/Getty Images

Mit Thilo Kehrer scheint Bayer 04 den passenden Kandidaten gefunden zu haben. Neben dem kicker berichtet mittlerweile auch RMC Sport, dass der ehemalige Nationalspieler ins Visier der Rheinländer gerückt ist - laut dem französischen Medium wurden die Gespräche zwischen beiden Parteien sogar schon gestartet.

Leverkusen und Kehrer: Noch ein langer Weg

Bis zum Vollzug dieser Personalie ist jedoch noch ein langer Weg zu gehen: Es bleibt abzuwarten, ob Leverkusen die Forderungen von Paris SG erfüllen kann. Sollte dem zu sein, wäre zudem das Gehalt des 24-Jährigen zu klären. Fünf Millionen Euro soll Kehrer laut L'Equipe pro Jahr verdienen - kein Pappenstiel.

Doch sollten sich die Rheinländer auch in diesem Punkt mit dem Spieler einig werden, würden sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn neben der Rechtsverteidiger-Position kann der Ex-Schalker natürlich auch im Abwehrzentrum verteidigen; dort wäre die Werkself mit ihm, Kossounou, Jonathan Tah und dem aktuell verletzten Edmond Tapsobah gut, wenn nicht sogar sehr gut besetzt.