Ballon d'Or: Klopp kritisiert Platzierungen von Lewandowski und Salah

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp traf im Frühjahr 2019 in der Champions League auf seinen ehemaligen Schützling Robert Lewandowski.
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp traf im Frühjahr 2019 in der Champions League auf seinen ehemaligen Schützling Robert Lewandowski. / Chris Brunskill/Fantasista/GettyImages
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Nachdem Lionel Messi am Montagabend seinen siebten Ballon d'Or erhalten hat, zeigte sich auch Liverpools Trainer Jürgen Klopp erstaunt über das Abstimmungsergebnis. Er setzte sich für den Zweitplatzierten Robert Lewandowski sowie den Siebten Mohamed Salah ein.


Auf der Pressekonferenz am Dienstag vor dem Premier-League-Spieltag gegen den FC Everton (Mittwoch, 21.15 Uhr) hat Klopp das Votum für den Ballon d'Or aus seiner Sicht bewertet.

"Man kann ihn immer Lionel Messi geben, für seine Karriere und sein Spiel. Aber wenn du ihn diesmal nicht Robert Lewandowski gibst, wann dann?", fragte sich Klopp. Zwar erwähnte der 54-Jährige nicht, ob er den Stürmer des FC Bayern gewählt hätte, aber anzunehmen ist es nach seinen Aussagen durchaus.

Salah hätte "besser abschneiden sollen"

Bei der von der Fachzeitschrift France Football durchgeführten Wahl landete Lewandowski auf Platz zwei, Klopps aktueller Spieler Mohamed Salah wurde sogar nur Siebter. "Ja, ich war überrascht", sagte Klopp über die Platzierung des Ägypters. "Mo hätte besser abschneiden sollen", machte Klopp deutlich.

"Es ist eine Journalisten-Wahl, oder?", warf Klopp eine Frage auf, um sein Wort anschließend an die anwesenden Journalisten zu richten. "Dann fragt mich nicht, es ist euer Fehler. Wenn ihr denkt, er sollte höher sein, müsst ihr eure Kollegen überzeugen", sagte er in Anbetracht der Platzierung Salahs.

Seit 2017 spielt Salah unter Klopp für den FC Liverpool. Lewandowski schnürte die Schuhe von 2010 bis 2014 für Borussia Dortmund, als Klopp noch Cheftrainer der Westfalen war.