Aufstellung Leverkusen: So könnte die Werkself gegen Union Berlin auflaufen

Den 16. Spieltag eröffnen am Freitagabend Bayer Leverkusen und Union Berlin. Im Stadion an der Alten Försterei will die Werkself nach drei sieglosen Bundesligapartien in Folge wieder auf die Erfolgsstraße. Bayer-Trainer Peter Bosz wird wohl auf seine eingespielte Startelf vertrauen.
Am vergangenen Dienstag tankte Leverkusen mit dem 4:1-Pokalsieg gegen Frankfurt wieder Selbstvertrauen. Zuvor holte die Werkself aus drei Partien nur einen mageren Punkt - zu wenig für die zuvor erfolgsverwöhnte Mannschaft. Mit Union wartet nun allerdings ein echter Brecher auf die Werkself, die mit einem Sieg den Gästen bis auf einen Punkt auf die Pelle rücken könnten.
? #Bosz: "Es ist nicht so, dass @fcunion nach 4 oder 5 Spieltagen da oben steht, sondern nach 15. Es gibt keine einfachen Gegner – nicht für uns, auch nicht für Union. Sie haben wirklich eine gute Mannschaft und haben sich das erarbeitet und verdient."
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) January 14, 2021
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Verlieren verboten lautet daher die Devise. Gegen die Hauptstädter darf Leverkusen es erst gar nicht zulassen, sich auf das kampfbetonte Spiel der Heimmannschaft einzulassen. "Union hat eine klare Spielweise – sie laufen schnell an, machen Druck nach vorne. Sie werden versuchen, überall in die Zweikämpfe zu kommen. Das ist etwas anderes als bei Teams, die nur hinten drin stehen", äußerte sich Bosz zu der Heimmannschaft. Die zuletzt doch etwas unversicherte und einfallslose Werkself muss diesem Stil erst einmal Herr werden.
? #Bosz: "@fcunion hat eine klare Spielweise – sie laufen schnell an, machen Druck nach vorne. Sie werden versuchen, überall in die Zweikämpfe zu kommen. Das ist etwas anderes als bei Teams, die nur hinten drin stehen."
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Ohne Frage, Bosz will die nahezu bestmögliche Elf auf den Rasen bringen - trotz englischer Woche und trotz der nächsten, ebenfalls sehr starken Gegner Dortmund und Wolfsburg.
Neuzugang Fosu-Mensah noch kein Thema – Schick rotiert wieder ins Team
Im Tor wird Lukas Hradecky stehen.
Die Besetzung der Viererkette in der Abwehr ist noch nicht klar, am liebsten würde Bosz wohl Lars Bender auf rechts einsetzen. Doch der Kapitän kehrte erst kürzlich von einer Verletzung wieder zurück und spielte bereits gegen Frankfurt fast durch. Es erscheint daher realistisch, dass abermals Aleksandar Dragovic auf der Rechtsverteidigerposition aushilft. Timothy Fosu-Mensah, dessen Verpflichtung am Mittwoch gemeldet wurde, ist derweil noch kein Thema. Der Niederländer befindet sich laut Bosz noch in Quarantäne und hat noch nicht mit dem Team trainiert.
Auf der linken Seite ist Daley Sinkgraven erste Wahl. In der Innenverteidigung bleiben Edmond Tapsoba und Jonathan Tah gesetzt.
Im Mittelfeld wird Julian Baumgartlinger trotz der Rückkehr von Kapitän Charles Aranguiz spielen. Letztgenannter ist nach langwierigen Problemen an der Achillessehne noch nicht bei 100 Prozent, sowieso erledigt Baumgartlinger seinen Job auf der Sechs extrem solide. Vor dem Österreicher postieren sich Nadiem Amiri und - so zumindest die Leverkusener Hoffnungen - Florian Wirtz. Den Einsatz des zuletzt angeschlagenen Teenagers ließ Bosz noch offen, man wolle sich erst nach dem Training am Donnerstag entscheiden, ob Wirtz einsatzbereit ist. Falls nicht, rückt Kerem Demirbay ins Team.
? #Bosz: "Mit Florian #Wirtz werde ich heute nach dem Training sprechen und danach entscheiden, ob er mitkommt oder nicht. Sonst wird es im Vergleich zum Frankfurt-Spiel keine Rückkehrer geben."
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In der Offensive kehrt Mittelstürmer Patrik Schick wieder zurück. Der Tscheche wurde im Pokal von Lucas Alario ersetzt. Auf den Flügeln bleiben Moussa Diaby und Leon Bailey ohne Konkurrenz. Nach zuletzt überspielt gewirkten Partien zeigte sich das Duo gegen Frankfurt deutlich aktiver, auch weil man jeweils die Seiten tauschte.