Atlético Madrid plant die Zukunft mit Diego Simeone!

Mit ihm will Atlético auch in die kommenden Jahre gehen: Diego Pablo Simeone
Mit ihm will Atlético auch in die kommenden Jahre gehen: Diego Pablo Simeone / Quality Sport Images/Getty Images
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Laut der Datenbank des Fachportals transfermarkt.de kann kein Trainer in der Historie von Atlético Madrid, der mehr als zehn Spiele als Cheftrainer bei den rojiblancos aktiv war, einen besseren Punkteschnitt als Diego Pablo Simeone vorweisen. Kein Wunder, dass der Klub unbedingt mit dem Cholo verlängern will.

Denn der kommt in seinen nunmehr mehr als 500 Pflichtspielen als Cheftrainer der colchoneros auf einen Durchschnittswert von stolzen 2,04 Zählern.

Doch noch vielmehr als über spröde Punkteschnitte lässt sich Simeones Bedeutung für den Klub aus dem Süden der spanischen Hauptstadt daran ermessen, dass er in die Phalanx der beiden spanischen Platzhirsche Real Madrid und FC Barcelona einbrechen konnte. Mit der Krönung des im Jahr 2014 gewonnenen spanischen Meistertitels.

Entsprechend fürstlich entlohnt der Klub seinen Übungsleiter. Mit kolportierten 32 Millionen Euro brutto jährlich gilt Simeone als aktuell bestbezahlter Trainer der Welt.

Beide Seiten scheinen grundsätzlich einig zu sein

Doch für eine Ausweitung des bis zum Sommer 2022 befristeten Arbeitspapiers müsste der Argentinier wohl Abstriche machen. Und die Zeichen stehen gut, dass sich Klub und Trainer diesbezüglich einigen können.

Wie die spanische as berichtet, soll Atléticos Geschäftsführer Miguel Ángel Gil Marín sich bereits zu ersten Sondierungsgesprächen mit Simeone getroffen haben - und dabei weitestgehende Deckungsgleichheit die sportliche Zukunft betreffend erzielt haben.

Atléticos CEO: Miguel Ángel Gil Marín, Sohn der früheren Präsidenten-Legende Jesús Gil y Gil
Atléticos CEO: Miguel Ángel Gil Marín, Sohn der früheren Präsidenten-Legende Jesús Gil y Gil / Samuel de Roman/Getty Images

Jetzt müssen sich Klub und Trainer, repräsentiert von seiner Schwester Natalia, nur noch über die finanziellen Einzelheiten des neuen Vertrages (angestrebt wird eine Laufzeit bis zum Sommer 2024) einig werden.

Vonseiten des Trainers werde es, so prophezeit es die as, dabei keine überzogenen Forderungen geben. Simeone sei sich der delikaten Finanzsituation in diesen Corona-Zeiten bewusst - und entsprechend auch bereit, finanzielle Zugeständnisse zu machen.

Bereits jetzt stellen die neun Jahre Amtszeit Simeones (er übernahm im Dezember 2011 das Zepter von seinem glücklosen Vorgänger Gregorio Manzano) einen Rekord in der Klub-Geschichte dar. Doch wenn es nach Klub und Trainer geht, sollen daraus noch mindestens dreizehn Jahre werden.