Anderer Spielertyp gesucht: 1. FC Köln rückt von Ginczek ab

Hält die Augen nach einem Stürmer offen: Horst Heldt
Hält die Augen nach einem Stürmer offen: Horst Heldt / Frederic Scheidemann/Getty Images
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Nach Informationen von Geissblog.Koeln wird der 1. FC Köln keine Verpflichtung von Daniel Ginczek anstreben. Neben wirtschaftlichen Aspekten passe der Stürmer nicht in das gesuchte Profil.

Das Transferfenster schließt in etwas mehr als einer Woche - dass der 1. FC Köln bis dahin einen Neuzugang für die Offensive findet, erscheint äußerst unwahrscheinlich. Einerseits, weil die finanziellen Mittel für Sportchef Horst Heldt äußerst eingeschränkt sind und der Gemeinsame Ausschuss eher dazu tendieren soll, die jüngsten Einnahmen durch den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale und der Trennung von Christian Clemens und Frederik Sörensen einzusparen, weil noch immer unklar ist, wie lange Spiele nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden können und wie hoch die Pacht für das Rheinenergiestadion ausfällt. Andererseits, weil offenbar ein Spieler gesucht wird, der aufgrund seiner Charakteristika grundsätzlich etwas hochpreisiger sein dürfte.

Wie Geissblog.Koeln berichtet, halten die Verantwortlichen nach einem flexiblen Angreifer Ausschau, der mehrere Positionen besetzen kann. Zu dieser Kategorie zählt weder der im Sommer für 6,5 Millionen Euro von Union Berlin verpflichtete Sebastian Andersson noch Daniel Ginczek, der jüngst mit einem Wechsel in die Domstadt in Verbindung gebracht wurde.

Offenbar kein Thema mehr am Geißbockheim: Daniel Ginczek
Offenbar kein Thema mehr am Geißbockheim: Daniel Ginczek / Martin Rose/Getty Images

Kürzlich soll der FC sein Interesse beim VfL Wolfsburg hinterlegt und mit den Niedersachsen über die finanziellen Rahmenbedingungen gesprochen haben - doch weder aus wirtschaftlicher noch aus sportlicher Sicht erscheint ein Transfer sinnhaft. Der 29-Jährige spiele daher in den Transferplanungen keine Rolle mehr.

Ob Heldt einen geeigneten Kandidaten aus dem Hut zaubern kann, ist unklar - ebenso, ob ein Transfer überhaupt abgesegnet wird. Gesucht werde eine Soforthilfe, die keine Anlaufzeit benötige; anders als die im Sommer verpflichteten Dimitrios Limnios und Tolu Arokodare. Der 51-jährige Geschäftsführer Sport wird ein glückliches Händchen beweisen und überzeugende Argumente liefern müssen, wenn der Ausschuss grünes Licht geben soll.