Alaba und Militao im Real-Zentrum gesetzt: Wohin mit Rüdiger?

Antonio Rüdiger
Antonio Rüdiger / Thearon W. Henderson/GettyImages
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Antonio Rüdiger ist Reals Star-Neuzugang in der Verteidigung - doch auf seiner angestammten Position im Abwehrzentrum hat er schlechte Karten.


Nach dem Triumph der Vorsaison, in der Real Madrid die Champions League und La Liga gewinnen konnte, soll sich im Team der Königlichen nicht allzu viel ändern. Mit Aurelien Tchouameni und Antonio Rüdiger kamen lediglich zwei Neuzugänge hinzu - Carlo Ancelotti vertraut auch weiterhin auf seinen eingespielten Stamm.

Für Rüdiger, der sich von seinem Wechsel nach Madrid sicherlich einige ganze Menge versprochen hatte, sind das schlechte Nachrichten. Denn Ancelotti machte klar, dass er seine eingespielte Innenverteidigung der letzten Saison - David Alaba und Eder Militao - nicht auseinander reißen möchte.

"Ich möchte die Paarung vom letzten Jahr nicht ändern", zitiert Sport1 den italienischen Star-Coach. Wer nun dachte, dass Alaba nach der Rüdiger-Ankunft auf die Linksverteidiger-Position rücken könnte, damit der deutsche Nationalspieler an der Seite von Militao aufläuft, sieht sich somit getäuscht. Vielmehr werde Alaba nur im Notfall auf die linke Seite verschoben, so Ancelotti.

Damit bleibt die Frage, wo Rüdiger in der neuen Saison auflaufen soll. Eine Dreierkette ist für Ancelotti keine Option, im Zentrum haben Militao und Alaba die Nase vorn - bleibt also die Außenverteidigung. Dort lief Rüdiger im Testspiel-Clasico gegen Barça auf und agierte als Linksverteidiger.

"Ich bin nicht verrückt, und er ist sehr intelligent. Er kann auf dieser Position spielen, aber auch während des Spiels mit Alaba tauschen. Das haben sie heute nicht getan, denn er war gut", lobte Ancelotti den Neuzugang.

Ob diese Variante für die Zukunft wirklich eine Lösung darstellen wird, bleibt aber abzuwarten. Mit Ferland Mendy steht nämlich noch ein gelernter Linksverteidiger im Kader, der zu den Besten seines Fachs gehört. Rüdiger ihm vorzuziehen, wäre dann doch sehr überraschend.

Womöglich droht dem 29-Jährigen also sogar die Bank.


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