99 Peitschenhiebe für Cristiano Ronaldo? Iranische Botschaft bezieht Stellung
Von Oscar Nolte

Cristiano Ronaldo soll verschiedenen Medienberichten zufolge zu einer drakonischen Strafe im Iran verurteilt worden sein. Die iranische Botschaft in Spanien hat sich mittlerweile dazu geäußert und die Berichte vehement dementiert.
Am 18. und 19. September hielt sich Cristiano Ronaldo für ein Spiel im Iran auf und traf dort die Künstlerin Fatemeh Hamami. Sein Verein Al-Nassr veröffentlichte später ein Video, in dem zu sehen war, wie Ronaldo die im Rollstull sitzende Frau umarmte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab.
Iranischen Medien zufolge sollen nach Veröffentlichung des Videos mehrere Anwälte im Iran Klage gegen Ronaldo gestellt haben. Denn: der Austausch körperlicher Zuneigungen eines Mannes mit einer Frau, die nicht seine Ehefrau ist, fällt im Iran unter Ehebruch und zu drakonischen Strafen.
In den Berichten heißt es, dass die iranische Justiz den portugiesischen Superstar zu 99 Peitschenhieben verurteilt hat. Die Strafe würde vollzogen werden, wenn Ronaldo noch einmal im Iran einreisen würde.
Mittlerweile hat sich die iranische Botschaft in Spanien zu den Medienberichten geäußert und dementiert, dass ein solches Urteil gefällt wurde. "Wir dementieren strikt, dass es ein Gerichtsurteil gegen einen internationalen Sportler im Iran gegeben hat", verkündete die Botschaft über ihre Kanäle in den Sozialen Medien. Ronaldo selber hat sich zu der Thematik noch nicht geäußert.