Kehrtwende bei Havertz? Völler stellt Verbleib in Aussicht

Janne Negelen
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Für ​Bayer Leverkusen war der Abgang von Kai Havertz im Sommer eingeplant. Für Geschäftsführer Rudi Völler spricht aktuell allerdings einiges für einen Verbleib des Youngsters - als logische Folge der Coronakrise.

Was vor einigen Wochen noch unumgänglich schien, wird wohl doch immer realistischer. Ein Verkauf von Kai Havertz zum Wunschpreis von über 100 Millionen Euro ist für die Werkself aus Leverkusen utopisch. Die sinkenden Marktwerte und Sparmaßnahmen der Klubs lassen eine klare Tendenz zu.

"Er ist der beste deutsche Spieler der nächsten zehn Jahre und daran wird sich auch nichts ändern. Wir sind froh, dass wir ihn haben - jetzt und vielleicht auch in der nächsten Saison", so Rudi Völler in der Rheinischen Post. Die anhaltenden Entwicklungen während der Coronakrise sprechen immer mehr für einen Verbleib des 20-Jährigen. 

Leverkusen: Win-Win-Situation und drohende Geldsorgen?

Die Fans und Verantwortlichen könnten sich glücklich schätzen, wenn Havertz noch eine weitere Saison in Leverkusen bleiben sollte. Der längst etablierte Leistungsträger wurde bis vor kurzem ​von vielen Klubs umworben. Für den Mittelfeldstar selbst wäre es die Chance, sich noch ein weiteres Jahr ohne großen Druck entwicklen zu können.

Kai Havertz dürfte auch in der kommenden Saison für Leverkusen auflaufen

Für viele Spieler bedeutete ein frühzeitiger Wechsel einen Karriereknick. Mit mehr Praxis auf internationaler Bühne könnte Bayer womöglich im nächsten Sommer die eingeplanten Einnahmen einstreichen. Bis zu 130 Millionen Euro erhofften sich die Rheinländer demnach von einem Wechsel. Dieses Geld wird für die kommende Saison damit nicht zur Verfügung stehen. Das Transfer- und Kadermanagement muss mit den Engpässen zurechtkommen.

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