Dank Petersen: Freiburg besiegt die Eintracht - Doppel-Rot in der Nachspielzeit

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​Zum Abschluss des 11. Spieltags behielt der ​SC Freiburg gegen ​Eintracht Frankfurt mit 1:0 die Oberhand. Vor heimischem Publikum erzielte Nils Petersen in der Schlussphase den entscheidenden Treffer. Die Gäste aus Frankfurt, die eine Halbzeit lang in Unterzahl agierten, mussten in der Nachspielzeit einen zweiten Platzverweis hinnehmen. David Abraham hatte zuvor ​für einen Eklat gesorgt und Freiburgs Cheftrainer Christian Streich umgecheckt.

SC-Cheftrainer Streich veränderte seine Startelf nach dem 2:2-Unentschieden in Bremen auf einer Position. Für den gesperrten Haberer begann Höfler.

SGE-Coach Adi Hütter baute seine Startelf im Vergleich zur ​bitteren 1:2-Niederlage gegen Standard Lüttich in der Europa League auf vier Positionen um. Da Costa, Rode, André Silva und Hasebe machten Platz für Ndicka, Durm, Kamada und Dost. 

In der Anfangsphase gingen beide Mannschaften nicht nur in den Zweikämpfen engagiert zu Werke. Die Hausherren verzeichneten durch Grifo und Höler die ersten Torchancen. Rönnow war jedoch bei beiden Abschlüssen auf dem Posten (7., 8.). Auf der Gegenseite parierte Flekken zunächst gegen Hinteregger, ehe Durm den Abpraller von der Strafraumkante an die Latte nagelte (12.). Nach einer durchaus munteren Anfangsphase gönnte sich die Partie eine Pause, da beide Defensivreihen nicht viel anbrennen ließen. 

Nach rund einer halben Stunde erhöhten die Gäste die Schlagzahl, wirkliche Torgefahr strahlte allerdings nur Hinteregger aus, der nach einem Konter sein Ziel verfehlte (35.). Unmittelbar vor der Halbzeitpause dezimierte sich die Eintracht. Nach einem Foul an Schmid wurde Fernandes mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt.

​Nach Wiederanpfiff und in Überzahl erhöhte Freiburg spürbar den Druck, zwingende Torchancen sprangen zunächst allerdings nicht heraus. Die Gäste waren nun verstärkt in der Defensive gefordert, setzten jedoch immer wieder Nadelstiche. Kostic fand mit einem Distanzschuss in Flekken seinen Meister (58.). Auch der eingewechselte Kohr versuchte sich aus der zweiten Reihe, verfehlte sein Ziel jedoch knapp (71.). Auf der Gegenseite war Petersen nach einem missglückten Schussversuch von Waldschmidt zur Stelle und traf zum 1:0 (77.). 

Frankfurt warf in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne. Flekken lenkte zunächst einen Distanzschuss von Durm über die Latte (80.) und war auch bei einem Kopfball von Hinteregger mit einem starken Reflex zur Stelle (84.). Kurz zuvor hatte Günter das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte jedoch am gut reagierenden Rönnow (82.). Für ein unrühmliches Ende sorgten Abraham (Check gegen Streich) und der bereits ausgewechselte Grifo (Griff ins Gesicht von Abraham), die in der Nachspielzeit beide die Rote Karte gezeigt bekamen.