Werder Bremen trennt sich von Mannschaftsarzt Dr. Schnee
Von Oscar Nolte

Der SV Werder Bremen hat die Zusammenarbeit mit Mannschaftsarzt Dr. Benjamin Schnee beendet. Aus privaten Gründen wolle Schnee zurück nach Berlin und kann seine Aufgeben in Bremen daher nicht mehr erfüllen.
Nach 14 Jahren trennten sich im Sommer die Wege vom SV Werder Bremen und dem bisherigen Mannschaftsarzt Dr. Philip Heitmann. Der Bundesligist überarbeitete sein medizinisches Konzept und stellte fortan deutlich höhere (zeitliche) Anforderungen an den Mannschaftsarzt - diesen konnte Dr. Heitmann nicht mehr gerecht werden und verließ den Verein. Sein Nachfolger, Dr. Benjamin Schnee, streicht nach vier Monaten nun auch die Segel.
Werder Bremen lässt Mannschaftsarzt Dr. Schnee ziehen
"Ben hat unseren medizinischen Partner, die Paracelsus-Klinik, die sein Arbeitgeber ist, gebeten, seinen Vertrag aufzulösen, da er aus privaten Gründen nach Berlin zurückkehren möchte", erklärte Geschäftsführer Frank Baumann. "Wir danken Ben für die sehr gute Arbeit, die er bei uns geleistet hat und wünschen ihm beruflich und privat alles Gute für seine weitere Zukunft."
Der SV #Werder beendet die Zusammenarbeit mit Dr. Benjamin #Schnee.
— SV Werder Bremen (@werderbremen) October 29, 2019
Unser bisheriger Mannschaftsarzt kehrt aus privaten Gründen nach Berlin zurück 👉 https://t.co/Vsiv66Odhr pic.twitter.com/ReV081mLji
Für den Moment wird Dr. Daniel Hellermann, der dem Bremer Ärzteteam schon länger angehört, die Aufgaben des Mannschaftsarztes übernehmen. "Daniel gehört ja bereits – genau wir Dr. Christoph Engelke – schon länger zum Ärzteteam, das rund um die Mannschaft arbeitet, so dass wir einen direkten Übergang gewährleisten können", so Baumann. Dr. Schnee, der bei seiner Anstellung eigentlich eine lange Zusammenarbeit angestrebt hatte, bedauert den vorzeitigen Abschied: Mir ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, da ich mich sowohl bei der Paracelsus-Klinik als Arbeitgeber aber vor allem auch bei Werder sehr wohl gefühlt habe. Ich habe die Entscheidung aus familiären Gründen getroffen. Diese haben mich bewogen, meinen weiteren beruflichen Weg in Berlin fortzusetzen."