Bundesliga: Die Meisterschaftsprämien der Top-Neun

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Zurzeit ist der Kampf um die oberen Plätze in der Bundesliga so eng wie lange nicht mehr. Lediglich zwei Punkte trennen den ersten vom neunten Platz, das könnte noch länger anhalten. Die derzeitige Top-Neun der Liga hat jeweils andere Ansprüche, was sich auch in den etwaigen Meisterschafts-Prämien widerspiegelt.

Wie die Bild berichtet, haben die Vereine, die momentan die obere Hälfte der Tabelle besetzen, jeweils ganz unterschiedliche​ Prämien im Falle einer Meisterschaft. Ganz besonders: Zwei der Klubs haben (derzeit) noch gar keine Sonderzahlungen. Die Zahlen sind, je nach Verträgen, geschätzt oder berichtet.


Tabellenplatz 9 bis 7

Auf dem neunten Platz weilt derzeit ​Bayer Leverkusen. Dort soll Trainer Peter Bosz rund eine Million Euro kassieren, sollte er Meister werden. Bei den meisten Spielern setze sich der Verdienst währenddessen aus 40 Prozent individueller Prämien und 60 Prozent des jeweiligen Grundgehalts zusammen. 

​Eintracht Frankfurt ist, was Prämien für die Schale betrifft, einer von zwei Sonderfällen. Es gibt nämlich (noch?) keine. So wird berichtet, dass man jedoch noch eine verhandeln würde, sollte man längere Zeit in den passenden Tabellenregionen mitspielen. 

Auf ​Schalke hat Trainer David Wagner eine mögliche Sonderzahlung in seinem noch immer frischen Vertrag stehen: Eine Million Euro würde er zur Meisterfeier bekommen.


Tabellenplatz 6 bis 4

Wie immer muss der ​SC Freiburg sein eigenes, ganz spezielles Süppchen kochen. Nach Informationen der Bild gibt es im Schwarzwald keine derartigen Prämien - wäre vielleicht auch etwas weit hergeholt...

Dass ​RB Leipzig mit Trainer Julian Nagelsmann den Anspruch hat, ganz oben anzugreifen, ist offensichtlich. Sollte sein Team am Ende der Saison den ersten Platz belegen, bekäme der Coach 1,5 Millionen Euro zusätzlich. Die Spieler verfügen währenddessen über individuelle Erfolgsprämien. 

Als Kandidat für die Meisterschaft hat sich ​Borussia Dortmund vor der Saison ausgerufen. Logisch, dass man bereits verhandelte Sonderzahlungen vereinbart und festgelegt hat. Lucien Favre würde eine Million Euro mehr bekommen, die Mannschaft insgesamt rund fünf Millionen Euro mehr.


Tabellenplatz 3 bis 1

Trotz einzelner Schwäche-Phasen galt der ​FC Bayern München auch vor dieser Saison als Favorit auf die Meisterschale. Während über Prämien für Niko Kovac nichts bekannt ist, bekommen die Spieler, je nach Einsätzen gestaffelt, ihre Extrazahlungen. Für den durchschnittlichen Stammspieler sollen es rund 200.000 Euro zusätzlich sein. 

Beim ​VfL Wolfsburg wird der Erfolg anders berechnet. So habe man keine spezielle Meisterprämie, sondern eine für Punkte. Die kassiert jedoch jeder einzelne Spieler. 

Während sich Marco Rose bei ​Borussia Mönchengladbach eine Sonderzahlung im Vertrag hat zusichern lassen, ist jedoch nichts über die Zahl an sich bekannt. Bei Vorgänger Dieter Hecking seien es rund 500.000 Euro gewesen, bei Rose wird es vermutlich nicht weniger sein.