Das Verhältnis zwischen Griezmann & Messi: Von Schweigern und Mate-Trinkern

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Auf die Frage nach seiner Beziehung zu ​Lionel Messi antwortete ​Antoine Griezmann anlässlich der gestrigen Champions-League- PK: "Er ist keiner, der viel redet und ich auch nicht." Gelächter unter den Journalisten. Ja, worüber haben sie denn bislang wohl geredet, fragt man sich da. Offensichtlich noch nicht über allzu viel. Zumindest rein verbal. Doch während seiner Ausführungen konnte Barças 120-Millionen-Einkauf zumindest schon mal die schlimmsten Befürchtungen bezüglich seiner Beziehung zum "MessiAs" entkräften.

Mate-Tee als Beziehungs-Kitt

Denn er habe dem "Floh" (der bekanntlich Argentinier ist) schon den einen oder anderen Mate-Tee mitgebracht. Den trinkt nämlich auch der Franzose sehr gern. Wie er überhaupt sehr südamerikanisch daherkommt. Bis hin zum Akzent. 

Doch Tee hin oder her - abgerechnet wird beim FC Barcelona immer noch nach Punkten und Siegen. Und von denen stehen bislang noch ein paar zu wenig in der Bilanz. Zwar braucht man angesichts zweier Punkte Rückstand auf den momentanen Tabellenführer Real Madrid (ja, tatsächlich!) noch kein Fernglas, aber von bisher sieben Liga-Spielen drei nicht gewonnen zu haben (in aufgerundeten Prozent: 43 %) ist für einen Exzellenz-Klub wie den FC Barcelona deutlich zu schlecht. 

Auch das erste Champions-League-Spiel (0:0 in Dortmund) konnte niemanden von den Sitzen reißen. In Can Barça redet man deshalb hinter vorgehaltener Hand von mangelnder Chemie zwischen dem Rekordeinkauf und der Klub-Ikone. 

Doch davon will Griezmann nichts wissen. Wie gesagt: das eine oder andere stimulierende Getränk habe er dem argentinischen Superstar schon kredenzt. Die Beziehung zwischen den beiden befinde sich "auf einem guten Weg". 

Wichtig ist auf dem Platz!

Und wichtiger als Worte auf oder neben dem Spielfeld ist am Ende immer noch die Harmonie auf demselben. Und da sei Messi, versucht Griezmann sich in einer Erklärung, verletzungsbedingt auch ein paar Mal gar nicht mit von der Partie gewesen. 

Dann wird es natürlich schwer mit der Feinabstimmung zwischen den beiden auf dem Platz. Auch beim zweiten Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand (21.00 Uhr) wird Messi wohl fehlen.

Doch angesichts der außer Frage stehenden Qualitäten der beiden, braucht man eigentlich keine Angst davor haben, dass sie sich dauerhaft nicht miteinander verstehen könnten. 
Zumal wenn der eine dem anderen auch noch regelmäßig Mate-Tee kocht.