Leroy Sané: Kein Interesse an Bundesliga-Rückkehr?
Von Florian Bajus
Der FC Bayern München hat sein Interesse an Leroy Sané von Manchester City öffentlich bekundet - doch wie plant der Flügelspieler selbst seine Zukunft? Im Bezug auf eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga machte Sky-Reporter Torben Hoffmann den Fans des Rekordmeisters kaum Hoffnungen.
In Deutschland, genauer gesagt beim FC Schalke 04, machte Sané seine ersten Schritte im Profifußball. Der 23-Jährige kehrte im Sommer 2011 nach drei Jahren bei Bayer Leverkusen in die Knappenschmiede zurück, debütierte bereits unter Jens Keller bei der 1:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart am 20. April 2014 und wechselte nach seinem Durchbruch vor drei Jahren nach Manchester, um unter Pep Guardiola die nächsten Entwicklungsschritte in Richtung Weltklasse zu machen.
Stehen die Zeichen wieder auf Trennung? Neben den Meldungen, dass der Katalane bereits grünes Licht für einen Transfer des Nationalspielers gegeben haben soll, wurde auch immer wieder behauptet, dass sich Sané neben einem Verbleib bei den Skyblues einzig einen Wechsel nach München vorstellen könne. Der FC Bayern wollte ihn bereits vor drei Jahren an die Isar lotsen, der Transfer scheiterte allerdings auch daran, dass er hinter Arjen Robben und Franck Ribéry nur geringe Chancen auf einen Stammplatz gehabt hätte. In diesem Sommer könnte er in die Fußstapfen der Flügelzange treten und das neue Gesicht der Bayern werden - doch will Sané überhaupt in die Bundesliga zurückkehren?
Laut Torben Hoffmann, der sich auf Sky Sport News HD zu den Spekulationen äußerte, seien die Chancen auf einen Transfer gering. Zum einen genieße Sané sehr wohl eine "sehr, sehr hohe Wertschätzung" von Guardiola, zum anderen habe man die Information, "dass Leroy Sané persönlich eine ganz andere Vorstellung hat und gar nicht so sehr mit der Rückkehr in die Bundesliga liebäugelt".
Dies soll unter anderem auch an seinem Lebensstil liegen, der in deutschen Medien immer wieder kritisiert wird: "Das ist ihm persönlich ein Dorn im Auge. Er weiß ganz genau, was ihn hier in Deutschland erwartet. Er bekommt ja auch mit, was mit Jerome Boateng passiert", erinnert der Sky-Reporter an den kritischen Umgang mit Boateng, der seinen Unmut darüber bereits persönlich äußerte.