Per Zufall: Roussillon spielt sich auf Barca-Liste - Wolfsburg bleibt gelassen

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Mehr durch Zufall hat sich Wolfsburgs Jérôme Roussillon auf die Zettel der Barca-Scouts gespielt. Der VfL-Linksverteidiger hat dabei vor allem das Interesse von Geschäftsführer Eric Abidal geweckt. In Wolfsburg bleibt man dennoch ganz gelassen.

Vor rund zehn Tagen hat Jérôme Roussillon seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg ​bis 2023 verlängert. Die Wölfe taten gut daran, ihren 26-jährigen Linksverteidiger längerfristig zu binden - schließlich hatte der Franzose in seiner Bundesliga-Debütsaison mächtig Eindruck hinterlassen.

Der BVB galt unter anderem lange Zeit an Roussillon interessiert, hat sich aber bekanntlich für Nico Schulz entschieden. Trotz Roussillons Verlängerung beim VfL reißen die Spekulationen aber nicht ab. Jetzt soll sogar der große FC Barcelona ein Auge auf ihn geworfen haben. 

 ​​Für den VfL eine prekäre Situation, da Backup Gian-Luca Itter gerade gen Freiburg abgewandert ist. Gut, dass man bei Roussillon alle Trümpfe in der Hand hat. Die Mundo Deportivo schrieb, dass Landsmann Eric Abidal, Geschäftsführer bei ​Barca und einst ebenfalls Linksverteidiger (oder Innenverteidiger), Roussillon ins Visier genommen habe.

Bei den Katalanen sucht man schon seit längerer Zeit einen Backup für Jordi Alba, der diesen langfristig ablösen könnte. Da Roussillon seinen Vertrag aber ohne Ausstiegsklausel verlängert hat, kann man in Wolfsburg entspannt bleiben. Barca müsste tief in die Tasche greifen, um den Wölfe-Linksverteidiger loseisen zu können. 

Während ein Transfer also unrealisitisch bleibt, ist die Geschichte, wie Barca auf Roussillon aufmerksam wurde, um so kurioser: Nur durch Zufall wurde man auf ihn aufmerksam. Eigentlich wollten die Barca-Scouts Torhüter Koen Casteels beobachten. Nach dem Spiel war der Name Roussillon bei den Blaugrana aber ein Begriff.