Im Rahmen der heutigen Mitgliederversammlung hat die Deutsche Fußball-Liga ihre Ablehnung für das von der Europäischen Club-Vereinigung (ECA) vorgelegte Konzept zur Reform des Europapokals ab 2024 kommuniziert. Des Weiteren gab der Verband die Gründung einer Arbeitsgruppe bekannt, um das weitere Vorgehen nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts bezüglich möglicher Polizeikosten bei Hochrisikospielen zu besprechen. Auch über den Videobeweis wurde am Mittwoch diskutiert.
Seit vielen Jahren ist die Champions League der wichtigste Vereinswettbewerb. Ihr Modus wurde dabei ebenso geändert wie ihr Name, nachdem der einstige Europapokal der Landesmeister zur Saison 1992/93 umbenannt wurde. Derzeit erarbeitet die UEFA gemeinsam mit der ECA eine Reform des Wettbewerbs, die ab der Saison 2024/25 greifen soll. Das Konzept: Die Champions League soll in ein dreiteiliges System mit Auf- und Abstiegen transformiert werden, zudem stellte Andrea Agnelli, Vorsitzender der ECA und Präsident von Juventus Turin, laut kicker auch Europapokal-Spiele am Wochenende in Aussicht.
Insgesamt stießen diese Überlegungen bei den europäischen Fußball-Ligen auf viel Kritik. Nun drückte auch die DFL ihre Ablehnung für die geplante Reform aus: "
#DFL-Mitgliederversammlung lehnt vorliegende Reform-Vorschläge für internationale Club-Wettbewerbe ab ➡️ https://t.co/VGWrANM7TM pic.twitter.com/0xT4vMkiOx
— DFL Deutsche Fußball Liga (@DFL_Official) 15. Mai 2019
Arbeitsgruppe für Polizeikosten
Neben dem Ärger um die Planspiele von UEFA und ECA beschäftigt sich die DFL derzeit auch mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. März, das die Vereine für die Beteiligung an den entstehenden Polizeikosten bei sogenannten Hochrisikospielen in die Verantwortung zieht. Daher werde sich nun eine Arbeitsgruppe, die aus Vertretern der Klubs sowie der DFL bestehen soll, intensiver um die Gebühren, die die Hansestadt Bremen fordert, beschäftigen.
Clubs bilden Arbeitsgruppe zum Thema Polizeikosten ➡️ https://t.co/1s6vfkS5uJ pic.twitter.com/ovVO933Vcf
— DFL Deutsche Fußball Liga (@DFL_Official) 15. Mai 2019
Für Unverständnis sorgt vor allem die Betrachtung der DFL als Mitveranstalter der Bundesligaspiele. Die GmbH sei "
Videobeweis in Liga zwei bestätigt
Nägel mit Köpfen machten die Verantwortlichen derweil