Mega-Prämien enthüllt: So viel erhalten Sané & Co. für das nationale Triple
Von Florian Bajus

In den beiden übrigen Ligaspielen gegen Leicester City und Brighton & Hove Albion hat Manchester City die Chance, als erste Mannschaft nach zehn Jahren den Titel in der Premier League zu verteidigen und zugleich als erste englische Mannschaft überhaupt das nationale Triple zu gewinnen. Dafür aber müssen Pep Guardiola und die Seinen gegen den FC Liverpool standhalten. Sollte dies gelingen, winkt den Spielern laut Telegraph eine saftige Prämie.
In den Jahren 2007, 2008 und 2009 krönte sich Manchester United drei Mal in Serie zum Meister, seither gelang keinem Klub mehr die Titelverteidigung in der wohl härtesten Liga der Welt. Im vergangenen Jahr holte Stadtrivale City mit stolzen 100 Punkten den Titel, in diesem Jahr könnte der Verein mit 98 Zählern erneut an der Spitze thronen.
Der Leistungsabfall ist keineswegs zu spüren, auf nationalem Grund sind die Cityzens weiterhin das Maß der Dinge. Doch wie Pep Guardiola vor dem Heimspiel gegen Leicester City feststellte, war dies auch von Nöten, um die sechste Meisterschaft vor Augen zu haben: Der FC Liverpool machte in diesem Jahr noch einmal einen gewaltigen Sprung nach vorne, die Mannschaft von Jürgen Klopp ging in der Liga erst einmal als Verlierer vom Platz - und könnte dennoch mit 97 Punkten nur Vizemeister werden.
"In meiner Trainerkarriere habe ich gegen viele unglaubliche Mannschaften gespielt", erzählte der Katalane, und hob dabei zwei Teams hervor: Einerseits seinen Ex-Klub, den FC Barcelona, gegen den er als Trainer des FC Bayern München im Jahr 2015 im Halbfinale der Champions League scheiterte - und den FC Liverpool. Nicht nur, weil die Reds in der Liga auch gegen Newcastle United dank einer Willensleistung mit 3:2 gewonnen haben, sondern auch, weil sie den FC Barcelona in der vergangenen Woche im eigenen Stadion phasenweise an die Wand gespielt haben.
Voll des Lobes für die Konkurrenz - und für seine eigene Mannschaft: Pep Guardiola.
Auch wenn sich Barça schlussendlich mit 3:0 durchsetzen sollte, war Guardiola für den Konkurrenten von der Merseyside voll des Lobes - und hob dabei auch die Leistungen seiner eigenen Spieler hervor: "Als ich gesehen habe, wie sie im Camp Nou gespielt haben, haben sie unglaubliche Dinge gezeigt. [...] Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir dieses Niveau halten. Wenn du 100 Punkte sammelst, denkt jeder, wir würden weniger tun, weil wir gewonnen haben, aber das Gegenteil war der Fall. Liverpool ist der Unterschied in dieser Saison."
Nach dem 20. Spieltag lag City noch sieben Zähler hinter den Reds, nun hat der amtierende Meister einen Punkt Vorsprung. Im Fußballjahr 2019 gewann die Mannschaft 15 von 16 Ligaspielen, weshalb die anstehenden Begegnungen gegen Leicester und Brighton ebenso wenig ein Problem darstellen sollten wie der FC Watford, der am 18. Mai im FA-Cup-Finale wartet.
Millionen-Prämien für Guardiolas Stars
Sollten die übrigen drei Pflichtspiele gewonnen werden, würde Manchester City als erste Mannschaft das nationale Triple, bestehend aus dem bereits gewonnenen Carabao Cup, der Premier League und dem FA Cup gewinnen. Wie berichtet wird, winken den Spielern dafür ordentliche Prämien.
So werde der Verein rund 17,6 Millionen Euro an seine Spieler ausschütten. Insgesamt belaufen sich die Boni eigentlich auf knapp 23,5 Millionen, allerdings erhalten nur Spieler, die mindestens 60 Prozent der Spielminuten der gesamten Mannschaft auf dem Platz verbracht haben, die volle Summe. Ist die Quote niedriger, werden die Prämien um 50 Prozent gekürzt. Als Beispiel nannte der Telegraph Kevin de Bruyne: Der Belgier soll für alle drei Titel rund 1,3 Millionen Euro erhalten, aufgrund mehrfacher Verletzungen dürften es nun 'nur noch' 659.000 Euro sein.