Die Liga der außergewöhnlichen Goalgetter

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Lange war Robert Lewandowski der einzige Stürmer in der Bundesliga, der zuverlässig traf. Jahr für Jahr räumt der polnische Goalgetter inzwischen die Torjägerkanone ab. Doch es tut sich was in der Liga, der Bayernstar erfreut sich inzwischen großer Konkurrenz.

Dreimal in den vergangenen fünf Jahren konnte sich Robert Lewandowski die Torjägerkanone der deutschen Bundesliga sichern. 2015 holte Alex Meier, damals ​Eintracht Frankfurt, mit 19 Treffern den begehrten Preis, 2017 war es Pierre-Emerick Aubameyang, der mit 31 Toren die Trophäe nach Hause mitnehmen durfte. Doch mehr als diese beiden Konkurrenten waren nie in Sicht.

Das ist diese Saison anders. Zwar dürfte Lewandowski das Rennen auch in diesem Jahr wieder gewinnen – aktuell liegt er mit 21 Toren erneut an der Spitze – die Konkurrenz aber wird größer. Denn wie die Zahlen zeigen, haben auch andere Vereine inzwischen eine gute Nummer Neun auf dem Feld stehen. Ärgster Verfolger ist Eintracht-Stürmer Luka Jovic, der aktuell bei 17 Treffern steht. Teamkollege Sebastien Haller wird leider verletzungsbedingt wohl nicht mehr eingreifen können. Der Franzose brillierte zuvor nicht nur mit 14 Treffern sondern war auch mit satten neun Torvorlagen zur Stelle. Auch Andrej Kramaric von der ​TSG Hoffenheim ist mit 16 Treffern durchaus noch in Schlagweite.

Ein anderer Typ, aber nicht weniger torgefährlich ist noch Paco Alcacer, der ebenfalls schon 17 Treffer auf dem Konto hat, nur ein Tor weniger hat sein Teamkollege Marco Reus. Der jedoch wird erst am 34. Spieltag wieder die Chance bekommen, sein Torekonto in Gladbach nach oben zu schrauben.

Luka Jovic ist der Shootingstar der Bundesligasaison 

Doch es sind nicht nur diese Angreifer, die in dieser Saison treffsicher sind, auch eine Riege weiterer Stürmer hat einen deutlichen Sprung nach oben gemacht, wie die beiden Leipziger Stürmer Yussuf Poulsen und Timo Werner, die beide ebenfalls 15 Tore auf dem Konto haben. Auch Ishak Belfodil macht seinem eigenen Mitspieler Kramaric Konkurrenz und hat mit 15 Toren nur einen Treffer weniger als der Sturmpartner.

Mit Kai Havertz und Kevin Volland gibt es noch ein weiteres Duo, was Hand in Hand bei der Anzahl der erzielten Treffer geht. Beide haben 14 Tore in dieser Saison bislang erzielt. Es zeigt, dass es vor allem die Duos sind, die sich in dieser Saison sehr gut ergänzen. Lewandowski aber steht noch alleine an der Spitze. Die Frage ist, wie lange er die Vorherrschaft noch wird halten können und wann es die Wachablösung in der höchsten deutschen Spielklasse gibt.