Bayern-Youngster Früchtl soll Neuer beerben - Auch Schubert war ein Thema

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Für die kommenden Saison konnten die Verantwortlichen des ​FC Bayern München mit Lucas Hernandez und Benjamin Pavard bereits zwei Transfers eintüten. Deren Alter unterstreicht dabei das Bestreben einer tiefgreifenden Kaderverjüngung. Auch im Tor suchen die Bayern-Bosse bereits nach einem legitimen Nachfolger für ​Manuel Neuer und sind dabei offenbar im eigenen Nachwuchs fündig geworden.

Zuletzt wurde vermehrt ​Alexander Nübel mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Der Vertrag des Schalke-Torhüters läuft im Sommer 2020 aus und bislang konnten sich die Königsblauen und ihr Shootingstar nicht auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung einigen. Der ehrgeizige Schlussmann dürfte mit der Entwicklung des Traditionsverein in den letzten Wochen nicht zufrieden sein und will in Zukunft regelmäßig international spielen.

Alexander Nübel präsentierte sich zuletzt in bestechender Form
Alexander Nübel präsentierte sich zuletzt in bestechender Form /

Bei einem Verkauf in diesem Sommer könnten die Knappen eine stolze Ablöse generieren, dennoch wollen die Schalker ihren Schlussmann unbedingt halten. Das FCB-Interesse gilt als verbrieft, noch soll es jedoch zu keiner konkreten Kontaktaufnahme gekommen sein. Neben Nübel soll aber auch Markus Schubert in den Überlegungen der Kaderplaner rund um Spordirektor Hasan Salihamdizic aufgetaucht sein. 

Der Torhüter des Zweitligisten Dynamo Dresden wäre im Sommer aufgrund seines auslaufenden Arbeitspapiers ablösefrei zu haben. Mittlerweile soll das Interesse laut Sport1-Informationen aber abgeflaut sein. Da Manuel Neuer aber zuletzt leider immer verletzungsanfälliger wurde, ist den Bayern-Verantwortlichen längst klar, dass über kurz oder lang die Nachfolge für die deutsche Nummer Eins geklärt werden muss.

Neuers aktueller Back-up Sven Ulreich hat sich bislang seit seiner Verpflichtung im Sommer 2015 als verlässlicher Vertreter erwiesen und wird daher wohl auch in den kommenden Jahren eine Rolle spielen. Dem Vernehmen nach wäre der 30-Jährige dabei unter Umständen sogar bereit, auf lange Sicht seinen Posten als Nummer Zwei zu verlieren. Ulreich würde auch als dritter Keeper weiter loyal bleiben.

Insgesamt hütete Sven Ulreich bislang in 63-Pflichtspielen das Bayern-Tor
Insgesamt hütete Sven Ulreich bislang in 63-Pflichtspielen das Bayern-Tor /

Doch wen haben die Bayern nun als designierten Nachfolger für Neuer ausgemacht? Wenn man dem Bericht von Sport1 Glauben schenken kann, soll man von Seiten der Bayern aktuell eine eher unprominente Variante favorisieren. So soll sich insbesondere Bayern-Präsident Uli Hoeneß für das Eigengewächs ​Christian Früchtl ausgesprochen haben. Dabei handelt es sich aber eher um eine langfristige Planung.

​So peilt man angeblich zunächst an, Früchtl im Sommer für zwei Jahre auszuleihen. Der hoch veranlagte U19-Nationalspieler soll dabei eifrig Spielpraxis sammeln und sich regelmäßig auf gutem Niveau beweisen. Bislang kam der 1,93-Meter-Schlaks vorrangig in der zweiten Mannschaft der Bayern zum Einsatz und trug seinen Teil dazu bei, dass seine Mannschaft in der Regionalliga Bayern derzeit den ersten Tabellenplatz belegt.